Handball Niklas Bell sichert SVS den Sieg

Handball · Der Torhüter ist der Garant für das 29:27 des Handball-Verbandsligisten SV Schermbeck beim Hülser SV. Weiterer Schlüssel zum ersten Auswärtserfolg in dieser Saison ist die erneute Steigerung im Angriff.

 Niklas Bell war hinter einer erneut guten Abwehr der sichere Rückhalt. Der Torhüter des SV Schermbeck wehrte 18 Würfe des Hülser SV ab.

Niklas Bell war hinter einer erneut guten Abwehr der sichere Rückhalt. Der Torhüter des SV Schermbeck wehrte 18 Würfe des Hülser SV ab.

Foto: Büttner

Der SV Schermbeck feierte gestern in der Handball-Verbandsliga einen Erfolg, dem Trainer Michael Nölscher aus gutem Grund das Prädikat besonders wertvoll gab. Der SVS schaffte mit dem 29:27 (17:15) beim Hülser SV den ersten Auswärtssieg der Saison, nachdem er zum Auftakt beim TV Schwafheim noch mit 19:24 verloren hatte.

"Es wäre nicht gut gewesen, wenn wir mit zwei Niederlagen in des Gegners Hallen in unsere Serie von acht Auswärtsspielen in Folge gegangen wären", sagte Nölscher. Die beginnt für das Team nach der vorgezogenen Heimpartie am Donnerstag, 20.30 Uhr, gegen die HSG Mülheim.

Souveräner Auftritt

Der neue Coach des SV Schermbeck war ziemlich beeindruckt vom souveränen Auftritt, den seine Mannschaft gestern beim Hülser SV gezeigt hat. "Die Abgeklärtheit, die mein immer noch recht junges Team gegen diesen starken Gegner an den Tag gelegt hat, war überraschend für mich", meinte Nölscher.

Der Gast geriet in der Partie nur vor der Pause zweimal in Rückstand. In Hälfte zwei geriet der Erfolg in keiner Phase mehr ernsthaft in Gefahr, da der SV Schermbeck zeitweise sogar mit vier Treffern führte und immer wenigstens zwei Tore besser als der Gegner war.

"Schritt in die richtige Richtung"

Der Garant für den Erfolg war dabei Torhüter Niklas Bell. Er gab der erneut sicheren Abwehr viel Rückhalt. Denn er wehrte 18 Würfe des Gastgebers ab. "Er hat sehr gut gehalten", lobte der Coach den Schlussmann.

Weiterer Schlüssel zum Sieg war, dass der SV Schermbeck sich in der Offensive abermals steigerte. Er nutzte seine Chancen wesentlich konsequenter als in den Partien zuvor. "29 Tore in einem Auswärtsspiel kommen ja nicht von ungefähr", meinte der Schermbecker Übungsleiter.

Dass der SVS die Partie sicher gewann, obwohl in Thomas Kuhn (privat verhindert) und Heiko Kreilkamp, der wegen einer Schulterverletzung geschont wurde, zwei wichtige Akteure fehlten, wertete den Erfolg für Michael Nölscher noch auf. "Wir haben den nächsten Schritt in die richtige Richtung gemacht", sagte der Coach, der mit seinem Personal einen Platz unter den besten fünf Teams anstrebt. Das Ziel ist nach den Leistungen, die der SV Schermbeck in den vergangenen beiden Partien gezeigt hat, durchaus realistisch.

SV Schermbeck: N. Bell, Busjan - C. Seibel (1), S. Seibel (2/2), Klein, Hermann (1), Hinz, Janduda (4), F. Bell (10/1), Felisiak (3), Timmermann (2), von Berg (2), Kerbstadt (1), Robert (3).

(RP)
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