Wermelskirchen Kommentar: Aufgaben alleine nicht zu bewältigen

Wermelskirchen · Es sind die mit Abstand schwierigsten Tage für Martina Djenati als Vorsitzende des Fördervereins Freibad Dabringhausen (FFD). Sie muss entscheiden, wie es mit dem Bad weitergeht. Zwei Dinge bereiten ihr Kopfzerbrechen: die Verwendung der zugesagten Spenden für die Zahlung der Betriebskosten und die Gründung eines Trägervereins, um die Organisation des Bades zu übernehmen.

Letzteres ist das Unterfangen mit einem etwas größeren Zeitfenster. Bis Ende September hätte der FFD nach einer Absichtserklärung Zeit, den Verein zu gründen und Mitstreiter zu finden. Denn klar ist: Es müssen sich neue Leute finden, die bereit wären, nicht nur finanzielle Hilfe zu leisten, sondern in einem Trägerverein ein Amt zu übernehmen und auch aktiv im Freibad mitzuhelfen. Der FFD-Vorstand kann die Aufgaben nicht alleine bewältigen.

Was die Spendengelder angeht: "Jetzt liegt es an den Bürgern zu zeigen, dass ihnen das Freibad etwas wert ist!" – so steht es auf der Internetseite des Freibads. Es wäre eine tolle Geste, wenn die Spender – trotz der anderen Verwendung des Geldes – bei ihrer Zusage bleiben.

(RP)
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