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Wermelskirchen Evangelische Gemeinde: neues Team, Basar gerettet

Wermelskirchen · Mit einem gemütlichen "Kaffeeklatsch" wurde am Samstagnachmittag im Gemeindezentrum am Markt dem bisherigen Basar-Organisationsteam und den vielen Helfern Dank gesagt. Doch die alles entscheidenden Fragen lauteten: Wie geht's weiter? Findet sich ein neues Team für den nächsten Basar der Evangelische Kirchengemeinde?

Dorothee Hoff, Mitglied des ehemaligen Teams, verkündete die gute Nachricht: "Es haben sich neue, jüngere Leute gefunden, die den Basar weiterführen wollen." Das neue Organisationsteam besteht im Moment aus Andrea Sachs, Melanie Albrecht, Inga Margenberg, Henrike Essgen und Caroline Beneking-Fischer. Letztere sagte über die neue Situation: "Als komplettes Team haben wir uns noch gar nicht getroffen. Wir hatten bisher nur Kontakt per Telefon und Mail. Anfang Dezember werden wir uns zusammensetzten und über die Organisation sprechen."

Die "schönste Nachricht des Tages"

Eine erste Idee könnten feste Termine zur Abgabe der Spenden im Gemeindezentrum sein. Auch die Jugendabteilungen der Gemeinde sollen angesprochen und eingebunden werden. Dorothee Hoff war erleichtert und froh, dass sie diese Nachricht verkünden konnte. "Es hat ja einen richtigen Aufschrei in der Gemeinde und in Wermelskirchen gegeben, als wir ,Alten' unseren Rücktritt öffentlich gemacht haben. Aber nun geht es weiter, und das ist die schönste Nachricht an diesem Nachmittag."

Hilfe für Tschernobyl-Verein

Das Basar-Ergebnis sei gut gewesen, berichtete sie. Die Hilfsprojekte in Peru und im Kongo könnten damit weiter unterstützt werden. Ein weiterer Teil der Erlöse ist für den Verein "Hilfe für Tschernobyl -geschädigte Kinder" bestimmt. Vorsitzender Uwe Thomas hatte sich in einem Brief für die Unterstützung bedankt: "Auch 25 Jahre nach Tschernobyl wird immer noch Hilfe benötigt. Wir betreuen Kinder und Jugendliche, und die meisten sind an Krebs erkrankt."

Ganz wichtig sei es dem Verein, die Kinder nach Wermelskirchen einladen zu können. Drei Wochen waren sie im Freizeitheim Stolzenberg untergebracht. Ausflüge, Spielen und Basteln sowie die Erholung standen auf dem Programm. Auch im nächsten Jahr will der Verein den Aufenthalt der kleinen Gäste ermöglichen, wobei ihn der Basarerlöst finanziell unterstützt.

Derweil wurden Caroline Beneking-Fischer und Melanie Albrecht vom neuen Basarteam mit Fragen bestürmt. "Was habt ihr vor?" und "Was wollt ihr machen?" wurden sie gefragt. Das neue Team muss sich aber erst noch finden, Aufgaben verteilen und Entscheidungen treffen. Für 2012 ist jedenfalls wieder ein Basar geplant.

(wsb)
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