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Wermelskirchen BEW verzeichnet ein solides Geschäftsjahr

Wermelskirchen · Zufrieden zeigt sich Jens Langner, Geschäftsführer der Bergischen Energie- und Wasser-GmbH (BEW), mit dem Jahresabschluss 2016. Das Ergebnis des Vorjahres wurde gehalten, der Umsatz des Energieversorgers sank leicht von 91,9 auf 91,6 Millionen Euro.

"Die BEW hat ihre Marktposition im Kerngeschäft gefestigt. Die Entwicklung der energienahen Dienstleistungen und das Engagement in Themen wie Digitalisierung, Breitband und Elektromobilität waren wichtige Themen des abgelaufenen Jahres", sagt Langner.

2015 wurden bei der BEW die ersten Weichen für einen weiteren Ausbau des Kundenservices sowie zahlreiche Energiedienstleistungen gestellt, etwa das Beratungsmobil und die Thermografieaktion. Mit dem Energiespar-Shop und dem Solaranlagenportal wurden die Dienstleistungen ausgebaut. "Wir verstehen uns als Partner rund um Energie", sagt der BEW-Geschäftsführer, "die vielen positiven Rückmeldungen von Bürgern, Geschäfts- und Kooperationspartnern und das gute Jahresergebnis zeigen uns, dass diese Serviceorientierung ankommt."

Die BEW trägt auch zur Stärkung der städtischen Haushalte bei. Besonders profitieren ihre kommunalen Anteilseigner von dem guten Ergebnis 2016. So schüttet die BEW 4,5 Millionen Euro anteilig an ihre Gesellschafter aus: 29,96 Prozent an die Stadt Wipperfürth, 25,47 Prozent an die Stadt Hückeswagen, 25,10 Prozent an die Stadt Wermelskirchen und 19,47 Prozent an die rhenag Rheinische Energie AG. Hinzu kommen für die Kommunen Einnahmen aus Gewerbesteuerzahlungen der BEW und Konzessionsabgaben. In diesem Jahr fließen 1,8 Millionen Euro von der BEW nach Hückeswagen, 2,4 Millionen nach Wermelskirchen und 2,2 Millionen nach Wipperfürth.

Der Bedarf an Trinkwasser lag auf dem Vorjahresniveau. Der Gasverkauf stieg um 7,8 Prozent auf 562,5 Megawattstunden. "Dies ist auf den kalten Winter 2016 zurückzuführen", sagt Langner. Der bundesweite Trend im Stromverbrauch setze sich auch 2017 fort. Der Stromverkauf war mit 208,5 Millionen Kilowattstunden 11,8 Prozent niedriger als im Vorjahr. "Insgesamt ist festzustellen, dass Verbraucher sorgsamer mit Energie umgingen und sie bewusster einsetzen", sagt Langner. Blockheizkraftwerke (BHKW) und Photovoltaikanlagen würden sich immer mehr durchsetzen - auch bei Industriekunden.

(RP)
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