Gastronomie in Niederkrüchten Neuer Pächter in der Venekoten Stube

Niederkrüchten · Guido Wersch, bisher Freizeitkoch, macht aus seinem Hobby einen Beruf: Er hat jetzt die Venekoten Stube übernommen. Was der Venekotener dort plant.

 Guido Wersch, der neue Pächter in der Venekoten Stube, setzt auf Hausmannskost. Mitarbeiterin Nicole Zitz übernimmt das Servieren.

Guido Wersch, der neue Pächter in der Venekoten Stube, setzt auf Hausmannskost. Mitarbeiterin Nicole Zitz übernimmt das Servieren.

Foto: Ja/Knappe, Joerg (jkn)

  Die Venekoten Stube in Venekoten füllt sich nach einem Besitzerwechsel wieder mit Leben: Seit Mitte April hat das Lokal neben dem Elmpter Tennisclub (ETC) wieder geöffnet. Frische Ideen bringt der neue Besitzer Guido Wersch mit, der selbst seit 13 Jahren am Venekotensee wohnt. Was er vor der Eröffnung geändert hat: „Wir haben die Küche aufgerüstet. Und neue Gerätschaften wie einen professionellen Gasherd und Profi-Bratgeräte angeschafft“, erklärt Wersch.

Im Herbst 2019 hatte Holger Gausemeier das für alle offene Vereinslokal übernommen und  auch teilweise renoviert.

Sein Nachfolger Guido Wersch ist in der damals als Feriensiedlung konzipierten Wohnanlage kein Unbekannter, denn der Venekotener betreut außerdem die umliegende Außenanlage. Auch dort habe er mit zahlreichen Pflanzen das Erscheinungsbild verändert, schildert er: „Ich möchte, dass sich die Gäste rundum wohlfühlen.“ Auf der großen Terrasse finden unter Sonnenschirmen bis zu 60 Menschen Platz. Im Innern gibt es neben dem Thekenbereich noch einen Gastraum mit Platz für bis zu 30 Gäste.

Was in der Venekoten Stube demnächst auf die Teller kommt: „Hausmannskost“, kündigt Guido Wersch an. Er ist seit Jahren Hobbykoch,  hat sein Wissen mit diversen Kochlehrgängen vertieft. Er möchte seinen Besuchern etwa „Leberkäse mit Bratkartoffeln oder selbstgemachte Pfannkuchen“ anbieten. Aber auch ausgefallenere Speisen wie unterschiedliche Variationen von Flammkuchen und Gerichte mit saisonalem Charakter kann er sich gut vorstellen.

Und auch alle, die lediglich eine kurze Pause machen wollen, sollen in der Venekoten Stube etwas Passendes finden. „Außerdem bieten wir Kaffeespezialitäten, ein wechselndes Kuchensortiment und Eiscreme an“, erklärt Wersch. Bei den Gerichten setzt der neue Inhaber auf „gute Produkte und Regionales“: „Wir nutzen nur qualitativ hochwertige Lebensmittel sowie Obst und Gemüse aus regionalem Anbau.“

Guido Wersch scheut auch keine Trends, will offen sein für Neuerungen und möglichst viele Gäste ansprechen. Deshalb werde es außerdem vegetarische sowie vegane Speisen auf der Karte geben: „Wir gehen mit der Zeit. Bei uns soll jeder Gast fündig werden.“ Zudem gibt es eine Auswahl an alkoholfreien und alkoholischen Getränken; für Biertrinker gibt es  das beliebte Füchschen und Weizenbier vom Fass.

Jetzt, bei immer wärmer werdendem Wetter, wird der Venekotensee wieder zum beliebten Ausflugsziel für Spaziergänger, Hundebesitzer und Radler. Guido Wersch, der seinen Wohnort selbst überaus schätzt,  will deshalb jeden in seiner Venekoten Stube willkommen heißen: „Ich rechne mit vielen Spaziergängern und Radfahrern, die die wunderschöne Umgebung genießen wollen und Rast bei mir machen.“

Bislang habe der neue Betreiber durchweg positive Resonanz aus seinem Umfeld erhalten. Nun freut er sich, dass es endlich los geht. Wersch und seine Mitarbeiterin Nicole Zitz finden: „Es fühlt sich wie nach Hause kommen an.“

 Info Die Venekoten Stube, Venekotenweg 5,  hat dienstags bis freitags von 15 bis 21 Uhr geöffnet. Samstags ab  11 Uhr  und sonntags ab 10 beginnt der Betrieb; dann heißt es: Ende offen. Das Klubhaus des ETC ist für alle offen.

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