Fußball ASV: Wiedersehen mit Malchow

Fußball · Normalerweise wäre die Landesliga-Partie der Süchtelner in Rheydt kein besonderes Spiel – doch beim RSV ist Alex Malchow Trainer. Er verpasste vor zwei Jahren mit dem ASV den Aufstieg. Und holte Chiquinho.

 Beim Ex-Coach zu Besuch: Axel Malchow ist inzwischen Trainer des Rheydter SV.

Beim Ex-Coach zu Besuch: Axel Malchow ist inzwischen Trainer des Rheydter SV.

Foto: Rütten

Normalerweise wäre die Landesliga-Partie der Süchtelner in Rheydt kein besonderes Spiel — doch beim RSV ist Alex Malchow Trainer. Er verpasste vor zwei Jahren mit dem ASV den Aufstieg. Und holte Chiquinho.

Beim ASV Süchteln läuft momentan vieles nach Plan. Der Aufsteiger spielt seit einigen Wochen befreit auf und fährt einen Sieg nach dem anderen ein, steht deswegen nicht unverdient auf Rang drei der Tabelle. Nur zwei Zähler hinter Spitzenreiter VdS Nievenheim.

Genau die Mannschaft, mit der sich der ASV vor zwei Jahren einen harten Kampf um den Aufstieg in die Landesliga geleistet hat — wobei das Team von den Süchtelner Höhen am Ende, trotz keiner einziger Niederlage, den Kürzeren ziehen musste. Die aktuelle Tabellenkonstellation deutet an, dass es in dieser Saison erneut zu einem Duell der beiden Teams kommen könnte.

Wiedersehen in Rheydt

Doch daran denkt man beim ASV nicht drüber nach. "Wir kommen nicht ins Träumen", weiß Yannik Meurer, der vor zwei Jahren Teil der Mannschaft war, die den frühzeitigen Aufstieg verpasst hat. Der Süchtelner Trainer war damals ein gewisser Axel Malchow. Jener, der zum heutigen Zeitpunkt Übungsleiter beim Ligakonkurrenten aus Rheydt ist. Und am Sonntag sehen sich alle wieder, wenn es im Rheydter Stadion zum Derby zwischen den beiden Mannschaften kommt. Es ist also kein normales Spiel.

"Dass unser ehemaliger Trainer Axel Malchow nun in Rheydt am Spielfeldrand steht, verleiht dem Derby natürlich eine besondere Brisanz", sagt Yannik Meurer mit einer gewissen Vorfreude. Diese Vorfreude wird wohl bei einem Spieler ganz besonders zu spüren sein. Denn zwischen Chiquinho, dem anderen Spielertrainer in den Reihen des ASV, und Axel Malchow besteht nicht nur eine sportliche, sondern auch eine freundschaftliche Verbindung. Gemeinsam wechselten sie 2010 nach Süchteln, um dort so schnell wie möglich den Sprung in die Landesliga zu schaffen. "Beide verstehen sich seit gemeinsamen Zeiten bei Rot-Weiß Oberhausen sehr gut. Doch am Sonntag muss die Freundschaft ruhen, und Chiquo soll Rheydt abschießen", sagt Yannik Meurer voller Vorfreude.

Malchow kennt die Süchtelner Mannschaft also und wird seinen eigenen Spielern viel mit auf den Weg geben, um den Aufwärtstrend des ASV zu stoppen. Doch Spielertrainer Yannik Meurer glaubt, dass seine Mannschaft gut gerüstet ist für das Lokalduell. "Axel wird sich sicherlich einiges überlegen um uns zu schlagen", weiß Meurer zwar, versichert jedoch im Anschluss: "Egal, was er sich einfallen lässt, ihm wird nichts gelingen."

(vdb)
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