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Brüggen KAB Bracht stellt Aktivitäten in der Brachter Mühle vor

BRÜGGEN · Besucher erfuhren viel über das Engagement der KAB. Willi Leven erhielt den goldenen Meisterbrief

 Obermeister Richard Tendyck übergab vor der Mühle den goldenen Meisterbrief an Willi Leven. Blumen gab es für Ehefrau Stephanie.

Obermeister Richard Tendyck übergab vor der Mühle den goldenen Meisterbrief an Willi Leven. Blumen gab es für Ehefrau Stephanie.

Foto: Knappe, Jörg (jkn)

Im Rahmen der Ausstellung „Geschichte und Wirken der KAB Bracht“ beim Brachter Mühlentag stand eine Ehrung für den 1. Vorsitzenden Wilhelm Leven im Mittelpunkt. Der ehemalige Kfz-Mechaniker-Meister erhielt zum Jubiläum den goldenen Meisterbrief, den ihm Richard Tendyck, Obermeister der Kraftfahrzeuggewerbe-Innung Kreis Viersen, im Namen der Handwerkskammer Düsseldorf überreichte. Mit seiner Frau Stephanie feiert Leven demnächst Goldhochzeit: „Ich musste erst den Meister machen, dann konnten wir heiraten.“

Seine Ausbildung begann Willi Leven bei Opel Backen, 1968 legte er die Meisterprüfung ab, 1999 ging er in den vorzeitigen Ruhestand. Er erzählte von seinem beruflichen Werdegang und dass er nun auch seit 35 Jahren Vorsitzender der Katholischen Arbeitnehmer-Bewegung (KAB) Bracht ist. Die KAB St. Mariä Himmelfahrt wurde 1910 gegründet. Jetzt stellte sie in der Mühle in einer Fotogalerie ihre Arbeitsgruppen vor – von der Altkleidersammlung über den Arbeitskreis Dritte Welt bis zu den Senioren-PC-Kursen. Und es stand eine weitere Ehrung an. Die Arbeitsgruppe „Führerschein-Auffrischung“ unter Leitung von Karl-Heinz Wurth hatte ihren Fahrlehrer Marquardt eingeladen, am Mühlentag die Zertifikate an die Absolventen zu überreichen, die ihre Fahrkenntnisse erfolgreich aufgefrischt hatten.

Vor der Mühle gab es etwas ganz Besonderes: Eine „Klagemauer Altersarmut“, vom Bündnis für Menschenwürde und Arbeit aufgestellt, das mit der KAB kooperiert. Eine weitere bedeutende KAB-Arbeitsgruppe ist „Deutsch lernen“, deren Leiter Hans Günter Kramböckers sich dafür einsetzt, dass jeder, der nicht die deutsche Sprache spricht, Deutsch lernt. Und auch die „Ausbildungspaten“ haben guten Grund, stolz zu sein auf ihre Erfolge.

Helmut Bovenkamp organisiert die Patenschaften an der Gesamtschule Brüggen, indem er den Schülern die Möglichkeit gibt, sich von Paten über mögliche Berufsbilder und Ausbildungschancen informieren zu lassen.

(flo)
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