Tönisvorst Für mehr betriebliche Ausbildung

Tönisvorst · Agentur für Arbeit besuchte mit Politikern aus Bundes- und Landtag die Alexianer Tönisvorst GmbH.

Auch wenn heute schon etwas weniger Jugendliche und junge Erwachsene als in den letzten Jahren eine betriebliche Ausbildung im Kreis Viersen anstreben, so ist das Verhältnis zwischen Angebot und Nachfrage bei weitem noch nicht ausgeglichen. Um den jungen Menschen im Kreis eine Auswahl an betrieblichen Ausbildungsmöglichkeiten anbieten zu können, werden mehr betriebliche Ausbildungsstellenangebote benötigt. "Dass wir dieses so wichtige Thema über Parteigrenzen hinweg gemeinsam bewegen, darüber freue ich mich riesig", betont Dirk Strangfeld, Chef der Arbeitsagentur für Krefeld und den Kreis Viersen, wie sehr ihm an dieser gemeinsamen Aktion gelegen ist. "Das rechnerische Verhältnis zwischen Ausbildungsbewerbern und angebotenen Ausbildungsstellen liegt für den Ausbildungsbeginn im Sommer im Kreisgebiet Viersen derzeit bei nur 71 Stellen für 100 Bewerberinnen und Bewerber.", so Strangfeld. "Das ist für die jungen Menschen kein zufriedenstellender Zustand."

Mit Unterstützung der für den Kreis Viersen in den Bundes- und Landtag gewählten Abgeordneten Dr. Stefan Berger (MdL, CDU), Dietmar Brockes (MdL, FDP), Martina Maaßen (MdL, B90/Grüne), Dr. Marcus Optendrenk (MdL, CDU), Udo Schiefner (MdB, SPD) und Uwe Schummer (MdB, CDU) besuchte Dirk Strangfeld Betriebe im Kreis, um für das Thema betriebliche Ausbildung zu werben. Viele Betriebe im Kreis Viersen sind in der betrieblichen Ausbildung aktiv. Mit der gemeinsamen Ausbildungstour "Mehr betriebliche Ausbildung im Kreis Viersen" präsentieren Politik und Arbeitsverwaltung beispielhaft drei in Sachen Ausbildung aktive Unternehmen, um für mehr betriebliche Ausbildungsangebote zu werben. In Viersen bildet WS Quack + Fischer regelmäßig unter anderem den Packmitteltechnologen aus. Die Alexianer Tönisvorst GmbH, Seniorenhilfe, bildet Pflegekräfte aus. Und in Viersen ist es die Firma Lettermann GmbH, die in neun verschiedenen Ausbildungsgängen auf die eigene Ausbildung setzt.

Die Unternehmen bittet Strangfeld, freie oder zusätzliche Ausbildungsstellen dem Arbeitsgeberservice der Agentur für Arbeit zu melden. Betriebe erreichen den Arbeitgeberservice entweder unter der kostenfreien Nummer 0800 4 5555 20 oder direkt über den persönlichen Ansprechpartner. Jugendliche, die noch auf der Suche nach einer Ausbildungsstelle sind, können unter der kostenfreien Rufnummer 0800 4 5555 00 einen Termin in der Berufsberatung vereinbaren.

(RP)
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