Solingen Stadtwerke kapitulieren vor Staus an der A3

Solingen · In den nächsten vier Wochen wird der Bereich Landwehr nahe der Solinger Autobahnzufahrt zur A3 vom Busverkehr abgeschnitten sein. Die Verkehrsbetriebe der Stadtwerke Solingen werden ab Donnerstag mit der Linie 694 nicht mehr die Haltestellen Landwehr, Lohdenberg und Landwehrberg anfahren. Dies teilten die Verkehrsbetriebe gestern mit. Der Grund: In der zurückliegenden Zeit blieben die Busse mit den Fahrgästen regelmäßig in den Staus rund um den A3-Anschluss stecken.

"Es gab Verspätungen von bis zu 45 Minuten", sagte eine Sprecherin der Verkehrsbetriebe am Dienstag. Dies sei den Kunden nicht länger zumutbar. "Immerhin sind viele auf Anschlussverbindungen angewiesen, die sie zuletzt regelmäßig verpasst haben", begründete die Sprecherin die verkehrstechnische Kapitulation. Erst Anfang Dezember, so die derzeitige Planung, sollen die Autobusse der 694 zwischen Leichlingen und Aufderhöhe wieder auf ihrer gewohnten Route über die Wipperauer Straße und die Landwehrstraße verkehren.

Die Fahrgäste müssen sich bis dahin auf einige Änderungen einstellen. Die Haltestellen Lohdenberg, Landwehr und Landwehrberg entfallen ersatzlos. Die Haltepunkte Opladener Straße sowie Gosse werden in Fahrtrichtung Aufderhöhe um jeweils einige Meter an die Opladener Straße verlegt.

Seit der Landesbetrieb Straßen NRW im Zuge des Ausbaus an der A3-Anschlussstelle Solingen eine erste Großbaustelle auf Langenfelder Gebiet eingerichtet hat, bricht der Verkehr im Solinger Westen regelmäßig zusammen. Gestern Morgen kam es darüber hinaus auch im Norden der Klingenstadt zu massiven Behinderungen. Nach einem Unfall auf der A 46 musste die Polizei die Autobahn in Fahrtrichtung Wuppertal einige Zeit in Gänze sperren. Die Folge waren Staus in Gräfrath rund um den Anschluss Haan-Ost sowie auf der L 74 in der Kohlfurth, die sich erst am späten Vormittag wieder auflösten.

(RP)
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