Solingen Laufenten Ludwig und Pepe aus Stall gestohlen

Solingen · Viele Tierbesitzer in Meigen sind zurzeit in großer Sorge. Denn nachdem verschiedene Anwohner schon im vergangenen Jahr etliche Male Anzeige erstattet hatten, weil Unbekannte zuvor Kleintiere aus Gärten gestohlen hatten, beunruhigt nun ein neuer Fall die Menschen in dem Ortsteil am Ostrand der Innenstadt. So verschwanden am zurückliegenden Wochenende vom Grundstück von Susanne Wege und ihrem Mann Marc zwei Laufenten.

Viele Tierbesitzer in Meigen sind zurzeit in großer Sorge. Denn nachdem verschiedene Anwohner schon im vergangenen Jahr etliche Male Anzeige erstattet hatten, weil Unbekannte zuvor Kleintiere aus Gärten gestohlen hatten, beunruhigt nun ein neuer Fall die Menschen in dem Ortsteil am Ostrand der Innenstadt.

So verschwanden am zurückliegenden Wochenende vom Grundstück von Susanne Wege und ihrem Mann Marc zwei Laufenten.

Die beiden Tiere, die Ludwig und Pepe heißen, lebten seit rund einem Jahr bei der Familie und sind dem Ehepaar in dieser Zeit regelrecht ans Herz gewachsen. Umso größer war dementsprechend der Schreck, als Susanne Wege am Samstagmorgen zu dem Stall der zwei Vögel ging, um sie wie gewohnt zu versorgen. Obwohl an der Stalltür keinerlei Zeichen eines Einbruchs festzustellen waren, fehlte von Ludwig und Pepe, die am Abend zuvor noch in ihrer Stallung gewesen waren, jede Spur.

Dass die Flugenten von sich aus das Weite gesucht haben oder aber einem Fressfeind wie etwa einem Fuchs zum Opfer gefallen sein könnten, schließt ihre Halterin aus. "Unser gesamter Garten ist eingezäunt. Und dazu kommt, dass der Entenstall selbst geschlossen sowie gegen andere Tiere, die eindringen wollen, gesichert ist", sagte die Solingerin, die noch am Samstag bei der Polizei eine Online-Anzeige erstattet hat.

Große Hoffnung, dass sie ihre Enten zurückerhalten, haben Susanne und Marc Wege indes nicht. "Es ist leider nicht das erste Mal, dass in unserer Gegend Kleintiere aus Gärten gestohlen werden", berichtete Susanne Wege, die sich an einige vergleichbare Fälle in der Nachbarschaft im vergangenen Jahr erinnerte. Auch damals seien Tiere einfach verschwunden.

Neben den beiden Flugenten Ludwig und Pepe sind nun zunächst die Kaninchen der Familie Wege die Leidtragenden des mutmaßlichen Tierdiebstahls. Da Susanne Wege Angst hat, die Diebe könnten noch einmal zurückkehren, haben die Kleintiere bis auf Weiteres Ausgangssperre. "Sie sitzen zurzeit in ihrem Stall", sagte Susanne Wege.

Bei der Polizei nehmen die zuständigen Beamten Fälle wie den von Ludwig und Pepe durchaus ernst. "Es handelt sich um eine Straftat, die wir selbstverständlich verfolgen", sagte ein Polizeisprecher am Dienstag auf Anfrage unserer Redaktion. Dabei, so betonte der Sprecher, sei aber nicht allein die rechtliche Seite von Belang. Vielmehr müsse stets berücksichtigt werden, dass die Tiere ihren Besitzern oftmals sehr viel bedeuten. Umso verwerflicher sei da ein solcher Diebstahl.

Eine Häufung von Fällen in Solingen gibt es gleichwohl nicht. "Es kommt eher selten vor, dass Tierdiebstähle angezeigt werden", sagte der Polizeisprecher. Über die Motive der Täter könne darum auch nur spekuliert werden. So sei nicht auszuschließen, dass die Diebstähle häufig recht spontan erfolgten. Und ferner sei denkbar, dass die Tiere entwendet würden, um anschließend im Garten der Diebe gehalten zu werden.

(RP)
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