Rommerskirchen Ausstellung stimmt auf Eckumer Entenrennen ein

Rommerskirchen · Bevor das zehnte Rennen gestartet wird, zeigt die Ausstellung in der Sparkassenfiliale Höhepunkte aus den vergangenen Jahren

 Eine Ausstellung ist dem Eckumer Entenrennen vorgeschaltet, ehe es dann richtig losgeht. Vielleicht mit 4000 Enten.

Eine Ausstellung ist dem Eckumer Entenrennen vorgeschaltet, ehe es dann richtig losgeht. Vielleicht mit 4000 Enten.

Foto: Lothar Berns

Übernächsten Sonntag, 28. April startet um 14 Uhr am Rosenweg das zehnte Entenrennen des Bürgerschützenvereins (BSV) Eckum. Gleichsam als Einstimmung auf das Jubiläumsrennen ist noch bis Freitag, 26. April, in der Sparkassenfiliale des Dienstleistungszentrums eine Ausstellung zu sehen, die das vergangene Jahrzehnt Revue passieren lässt.

Plastikenten, die in gut anderthalb Wochen an den Start gehen werden, können die Kunden neben einer überdimensionalen Stoffente ebenso in Augenschein nehmen wie Zeitzeugnisse aus vergangenen Rennen. Hans-Jürgen Peters, Leiter des Regionalvertriebs der Sparkasse Neuss, verwies alle, die das Rennen noch nicht kennen sollten, auf eine Youtube-Aufzeichnung aus dem Jahr 2009. Auch er hat natürlich einige Enten gekauft und spekuliert darauf, dass die entlang der Rennstrecke heimischen Nutrias womöglich "als Beschleuniger dienen könnten". Die Sparkasse ist diesmal der Hauptsponsor des Rennens, für das BSV-Präsident Friedhelm Müller selbst im österreichischen Hintertux die Werbetrommel gerührt hat, wohin er unlängst mit den "Flotten Gillbach Müüs" gereist war. Die "Schlawiner" oder die "Bure" sind ebenso wie "Bauer Heinrich" mit eigenen Enten am Start, wie Müller bei der Ausstellungseröffnung verriet. Sollten sie mit ihren Enten zu den Gewinnern zählen, werden sie den Erlös dem Katholischen Familienzentrum St. Maternus in Sinsteden spenden. Müller, auf dessen Initiative das Entenrennen 2004 erstmals stattfand, verwies darauf, dass es der Förderung der Jugendarbeit dient. Sechs Zeltlager für Kinder und Jugendliche, etliche Besuche in Zoos und manches mehr konnten die Bürgerschützen dank des Entenrennens finanzieren. Das ist zu einer Erfolgsgeschichte geworden: Gingen bei der Premiere gerade einmal 370 Plastikenten an den Start, waren es zuletzt über 3000. Nicht zu sehen sind in der Ausstellung übrigens "gedopte" Enten: 2010 etwa war eine mit Blei ausgelegte Ente disqualifiziert worden.

(S.M.)
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