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Alpen "Veenze Kräje" starten in den Fastelowend

Alpen · Der Elferrat verspricht: Bis zum Aschermittwoch gibt es eine närrische "Krähenplage im ganzen Land".

 Sitzungspräsident Roman Merkewitsch (links mit Mikrofon) stellte die Fahne mit dem Motto der Veener Session vor.

Sitzungspräsident Roman Merkewitsch (links mit Mikrofon) stellte die Fahne mit dem Motto der Veener Session vor.

Foto: arfi

Noch bevor im beheizten Festzelt der Gaststätte "Zur deutschen Flotte" die Karnevalssession offiziell eröffnet wurde, begab sich der Elferrat der "Veenze Kräje" erstmal auf große Werbetour durchs Dorf. Das Ziel: Dee Jecken zum Mitmachen animieren. Der Erfolg war durchschlagend: Mehr als 300 Karnevalisten feierten ab 19.11 Uhr mit dem Einmarsch des Tambourkorps Veen den Auftakt der fünften Jahreszeit. Als kurz darauf das Veener Krähenballett unter der Leitung von Maria Croonenbrock, Bianca Croonenbrock und Pia Östrich die Bühne betraten, war die Stimmung schon auf einem ersten Höhepunkt.

Weil die Mitglieder des Veener Elferrates traditionell auch ihre Frauen auf die Bühne bitten, konnte sich Jörg Conrad in seiner aus karnevalistischer Sicht wohl schwersten Stunde an seine Frau Melanie lehnen. Der für alle Arten von Holzarbeiten vom Bühnen- bis zum Wagenbau verantwortliche Karnevalist verabschiedete sich nach 15 Jahren aus dem Elferrat.

Sitzungspräsident Roman Merkewitsch erinnerte an unzählige gemütliche Stunden in der Werkstatt der Conrads und bedankte sich bei dem Paar mit einem großen Bild voller Impressionen der vergangenen Jahre.

Unter den Klängen der Veener Karnevalshymne "Unser Feld ist Veenze Fastelowend" präsentierte Merkewitsch dem närrischen Volk Henrik van Beek als neues Mitglied des Elferrates. Nach der Begrüßung zahlreicher Gastvereine folgte dann der mit Spannung erwartete Beritrag des Abends. Gemeinsam mit Präsident Mike Gesthuysen entrollte Roman Merkewitsch die Sessionsfahne mit dem diesjährigen Motto: "Kräjenplage im ganzen Land, Veen außer Rand und Band". Passend zum Motto, auch das ist in Veen schon Tradition, komponierte Sebastian Westermann den gleichnamigen Mottosong. Gemeinsam mit seiner Frau Susanne stellte er den dann auch gleich den Veener Jecken unter tatkräftiger Unterstützung des Elferrates vor. Der war sogar erstmals mit im Tonstudio, um bei der Produktion der CD den Refrain beizusteuern.

Auf das Talent des Komponisten und Sängers müssen die Veener in der kommenden Session möglicherweise verzichten, denn dann tourt Sebastian Westermann mit der Band "Kämpes Feines" durch den Kölner Karneval. Und die hat ihren Namen nicht von ungefähr. "Kämpes ist der Vater meiner Schwägerin und Mitbegründer der Kolibris (Die Hände zum Himmel)", erklärt Westermann.

(erko)
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