VSC Grevenbroich unterliegt erneut TSV verliert in Bottrop

Hatten sich die Regionalliga-Volleyballer des TSV Bayer Dormagen berechtigte Hoffnungen gemacht, beim Tabellennachbarn aus Bottrop zwei wichtige Punkte einzufahren, so wurden diese bitter enttäuscht. Denn auch im Rückspiel mussten die Dormagener die Heimreise mit einer Niederlage im Gepäck antreten. Auch ohne den gesperrten Tom Hickel stellte sich der VC Bottrop als zu stark heraus.

Lediglich den zweiten Satz entschieden die Chemiestädter für sich. Durch den krankheitsbedingten Ausfall von Thomas Gierth ging dem TSV auch noch der letzte etatmäßige Mittelblocker der Stammsechs verloren, so dass das Spiel über die Mitte fast vollständig vernachlässigt wurde. Zu viele individuelle Fehler in den entscheidenden Situationen und eine starke Abwehr des Gastgebers legten den Grundstein zur 1:3-Niederlage der Dormagener, die nun schon frühzeitig in Abstiegsnot geraten.

Einen schlechten Start erwischte auch der VSC Grevenbroich in die Rückrunde der Oberligasaison. Denn auch gegen die jungen Wuppertaler gab es für die Schloss-Städter keinen Grund zum Jubeln. Vor eigenem Publikum unterlag das Team um Zuspieler Michael Huhnstock mit 2:3 und verabschiedete sich aus der Spitzengruppe. Trotz der Niederlage attestierte Huhnstock seinem Team die beste Leistung der Rückrunde und erwartet nun, dass seine Mannen zur gewohnten Stärke zurück finden.

Auch im vierten Spiel in Folge verließ die Damen-Verbandsligamannschaft des TSV Bayer Dormagen den Platz als Sieger. Zu Hause gewannen die Dormagenerinnen gegen den Verberger TV mit 3:1 und verteidigen so weiter die Tabellenspitze. Abgesehen vom dritten Satz hatten die Chemiestädterinnen den Gast gut im Griff und kamen durch ein gutes Zuspiel im Angriff immer wieder zu direkten Punkten. Nachdem der dritte Durchgang allerdings mit 24:26 verloren ging, lag es an Denise Hochschon, die Gastgeberinnen wieder auf die Siegesstraße zu führen. Mit einer guten Angabenserie machte sie den Erfolg fast im Alleingang perfekt.

Den Aufwärtstrend fortsetzen konnte auch die Zweitvertretung des TSV. Gegen den Tabellenletzten aus Porz setze sich das Team von Trainer Helmut Weißenbach mit 3:1 durch, und das obwohl, sie sich das Leben selber schwer machten. Spielerisch die bessere Mannschaft, dominierten die Gäste die ersten beiden Sätze, bevor der dritten Durchgang unnötigerweise abgegeben wurde. Zum Schluß lag es dann an Uli Berndt, dem Weißenbach neben Josef Gollan eine gute Leistung attestierte, den Matchball zu verwandeln. Stinksauer war Rheinkraft-Trainer Rainer Hellendahl nach Spielende auf seine Mannen, die gegen Hilden nur in einem einzigen Satz eine respektable Leistung zeigten. Zu viele Fehler und leichtfertig vergebene Chancen legten die Weichen für die 1:3- Niederlage. HSp

(NGZ)
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