Tennis Tennis: Nicht alle Favoriten marschieren

Kaarst · Igor Sijsling und Botic van de Zandschulp hatten es am späten Dienstagabend vorgemacht, doch nicht alle bei den „Kirschbaum International“ zum Favoritenkreis zählenden Tennisprofis folgten dem Beispiel der beiden Niederländer und zogen in die zweite Runde des mit insgesamt 15.000 Uhr US-Dollar dotierten Future-Turniers im Kaarster Tespo-Sportpark ein.

 Auf Kurs Richtung Titelverteidigung: Igor Sijsling.

Auf Kurs Richtung Titelverteidigung: Igor Sijsling.

Foto: mediaten.de

Im Gegenteil, der Mittwochnachmittag brachte das große Favoritensterben. Denn die an den Positionen zwei und drei gesetzten deutschen Routiniers Marvin Netuschil und Peter Torebko mussten überraschend die Segel streichen –mund das jeweils gegen Sopieler, die sich erst über die Qualifikation ins Hauptfeld gekämpft hatten. Netuschil unterlag seinem Landsmann Karlo Cubelic mit 3:6, 2:6, Peter Torebko erwischte es mit einem 4:6, 4:6 gegen den Italiener mit dem schönen Namen Samuele Ramazotti.

Damit dürften die Favoritenrolle mehr denn je an die beiden Niederländer gehen. Titelverteidiger Igor Sijsling, ohnehin an Position eins gesetzt, machte gegen den jungen Bastien Presuhn kurzen Prozess und gewann mit 6:3, 6:2. Noch deutlicher fertigte Botic van de Zandschulp seinen Kontrahenten ab. Der für Blau-Weiss Neuss in der 2. Bundesliga spielende Niederländer ließ Marvin Greven beim 6:0, 6:0 nicht den Hauch einer chance. „Nach seinem Sieg beim 25.000er in Nussloch vergangene Woche strotzt der Junge nur so voll Selbstvertrauen,“ sagt Turnierdirektor Marc Raffel und traut van den Zandschulp zu, „dass er in diesem Jahr hier auch gewinnen kann.“ Im vergangenen Jahr scheiterte der Wahl-Neusser im Halbfinale an Igor Sijsling, mit dem er diesmal auch gemeinsam im Doppel antritt.

Die Kirschbaum International werden heute ab 12 Uhr mit den Achtelfinalspielen im Tespo-Sportpark fortgesetzt.

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