Jüchen Förderkreis für Seniorenzentrum

Jüchen · Jüchen (S.M.) Dem Seniorenzentrum Haus Maria Frieden steht am Mittwoch eine Premiere ins Haus: Die mittlerweile 35 Jahre alte Einrichtung, die seit zehn Jahren ihren Standort am Jakobusweg 1 hat, wird zum ersten Mal in ihrer Geschichte einen Förder- und Freundeskreis erhalten.

Jüchen (S.M.) Dem Seniorenzentrum Haus Maria Frieden steht am Mittwoch eine Premiere ins Haus: Die mittlerweile 35 Jahre alte Einrichtung, die seit zehn Jahren ihren Standort am Jakobusweg 1 hat, wird zum ersten Mal in ihrer Geschichte einen Förder- und Freundeskreis erhalten.

Treibende Kraft für die Gründung eines solchen Kreises ist Anita Yazdirad, die sich schon länger mit dem Gedanken getragen hat, ein solches Projekt auf die Beine zu stellen. Im Seniorenzentrum ist Anita Yazdirad keine Unbekannte: Gut zehn Jahre lang war sie bis November 2005 Leiterin des Pflegediensts im Haus Maria Frieden.

Auch nach ihrem Ausscheiden ist sie dem Haus verbunden geblieben und will dies in neuer Funktion auch künftig bleiben: "Das Haus leistet gute Arbeit", betont Anita Yazdirad, nach deren Worten die Hauptaufgabe des sich morgen Abend konstituierenden Förder- und Freundeskreises darin bestehen soll, "die Lebens- und Arbeitsbedingungen der Bewohner und Mitarbeiter zu verbessern."

Im Haus Maria Frieden leben derzeit 119 Männer und Frauen, wobei 127 Mitarbeiter in der Einrichtung tätig sind. "Ich will meine Zeit in diese Arbeit investieren - es lohnt sich", sagt Anita Yazdirad, für die die Gründung eines derartigen , der "Arbeit für Menschen" gewidmeten Fördervereins längst an der Zeit ist. Die Mitgliederwerbung soll Anita Yazdirad zufolge auf der Prioritätenliste zunächst obenan stehen, wobei ein derartiger Förder- und Freundeskreis sich nicht zuletzt damit beschäftigen soll, in Zeiten der Budgetierung neue Geldquellen zu erschließen. Zum potenziellen Adreassatenkreis des neuen Fördervereins gehören die Mitarbeiter ebenso wie die Angehörigen der Bewohner.

Auch wenn sich Richard Sachse, der Leiter des Hauses Maria Frieden, nicht auf eine Prognose festlegen mag, wie viele Interessenten sich am Mittwoch zur Gründungsversammlung des Freundes- und Förderkreises einfinden werden, ist ihm angesichts der zu erwartenden Resonanz nicht bange: "Es werden so viele Leute kommen, dass wir den Verein gründen können", ist sich Richard Sachse sicher.

"Man identifiziert sich in Jüchen mit unserem Haus", sagt dessen Leiter, der insbesondere auch auf im Seniorenbereich engagierte Mitglieder der katholischen und der evangelischen Gemeinde setzt. Zur Gründungsversammlung, die ab 19 Uhr im Blauen Salon des Hauses Maria Frieden morgen ihren Lauf nehmen wird, sind Richard Sachse zufolge jedenfalls alle eingeladen, "die an einer weiteren positiven Entwicklung des Jüchener Seniorenzentrums Haus Maria Frieden mitwirken möchten."

(NGZ)
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