Galopp Betsy Princess holt den einzigen Sieg für Kleinkorres

Neuss · Fünf Pferde des Neusser Trainers Axel Kleinkorres laufen in der Derbywoche in Hamburg-Horn in die Geldränge.

 Freuten sich über den Sieg von Betsy Princess in Hamburg: Jockey Andreas Helfenbein und Trainer Axel Kleinkorres (r.).

Freuten sich über den Sieg von Betsy Princess in Hamburg: Jockey Andreas Helfenbein und Trainer Axel Kleinkorres (r.).

Foto: Klaus-Jörg Tuchel

Mit einem der bei deutschen Rennvereinen besonders beliebten PMU-Renntage ist am Dienstag das siebentätige Derby-Meeting auf der Galopprennbahn in Hamburg-Horn zu Ende gegangen. Ähnlich der Meetings in Baden-Baden/Iffezheim kämpfen Rennpferde aus besonders vielen Ställen um Sieg und Platz. Entsprechend schwer ist das Gewinnen und es gab auch einige große Ställe, die sieglos die Heimreise antraten. Der Neusser Trainer Axel Kleinkorres wurde von diesem ungeliebten Zustand verschont. Mit sechs Startern war er im Einsatz auf der Bahn im Stadtteil Horn, die Kleinkorres in früheren Zeiten schon einmal als "Kirmesbahn" bezeichnete, weil der Rummel dort besonders extrem ist. Im Grunde sorgt dafür schon die vielbefahrene Rennbahnstraße hinter der alten, gewaltigen Tribüne mit einer Rückfront, deren vergitterte Fenster auch als etwas veraltete Justizvollzugsanstalt durchgehen könnten.

Aber das Geläuf als wichtiger Faktor für korrekte Rennen war trotz des moorigen Untergrundes in gutem Zustand. Axel Kleinkorres hatte sich als alter "Rasenpapst" beim Start von Classic Blues eine Spur für den Jockey ausgedacht, die sich als "Todesspur" erwies, das favorisierte Pferd endete nur auf Platz vier und Kleinkorres gestand: "Das war mein Fehler." Aber der Trainer erwies sich als lernfähig und als die Stute Betsy Princess für den besonders geduldigen Rennstall Unia-Racing des Berliner Besitzers Werner Krüger mit Andreas Helfenbein im Sattel gewann, da war die Stute beim zwölften Versuch zum Sieg auf der richtigen Spur zur Prämie von 4000 Euro.

Von den sechs Pferden traten fünf die Heimreise mit einem Geldpreis an, nur die Stute Itschou ging leer aus. Der treue Manolito erkämpfte sich Platz drei mit 2000 Euro, Nostrel mit 1500 Euro ebenfalls Platz drei und dann gab es noch zwei vierte Plätze durch Anatevka Sun (500 Euro) und Classic Blues (400 Euro).

(kgoe)
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