"Ausgelöst durch mehrere alters- und berufsbedingte Abgänge sowie darüber hinaus dem verletzungsbedingten Karriereende einer weiteren Leistungsträgerin konnte ein in der Bundesliga wettbewerbsfähiger Kader nicht mehr zusammengestellt werden", heißt es in dem von HTC-Vorsitzendem Andreas Schwarz und Abteilungsleiter Thomas Draguhn unterzeichneten Schreiben. Beide betonen in dem Brief, dass man im Verein "keine andere Möglichkeit gesehen habe, weshalb Vereinsführung und Mannschaftsleitung gemeinsam diesen Schritt beschlossen haben."

Der HTC wolle nun die Jugendarbeit intensivieren, damit sich eine neue Damenmannschaft aus den unteren Ligen wieder nach oben arbeiten könne. Während der HTC in dieser Woche bekanntgeben will, wie es an der Jahnstraße - auch im Herrenbereich - weitergeht, sagt der langjährige DHB-Vizepräsident und -Jugendwart Walther Lonnes: "Mit diesem Schritt haben sie mein Lebenswerk zerstört."