Stiftung ließ kleine und große Besucher stöbern Auf Ostereier-Jagd im Schlosspark

"Guck mal Papi, ganz viele Eier", ruft die zwei Jahre alte Theresa. Dem schlechten Wetter mit Gummistiefeln und Regenjacke trotzend, ist das kleine Mädchen mit ihren sechsjährigen Bruder Philipp und Vater Dirk Rohrbach zum Eiersuchen in den Park von Schloss Dyck gekommen. Erstmalig hat dort gestern ein Team um Heinrich Sperling dem Osterhasen unter die Arme gegriffen. Mehr als 300 bunte Eier wurden für die Parkbesucher versteckt.

"Guck mal Papi, ganz viele Eier", ruft die zwei Jahre alte Theresa. Dem schlechten Wetter mit Gummistiefeln und Regenjacke trotzend, ist das kleine Mädchen mit ihren sechsjährigen Bruder Philipp und Vater Dirk Rohrbach zum Eiersuchen in den Park von Schloss Dyck gekommen. Erstmalig hat dort gestern ein Team um Heinrich Sperling dem Osterhasen unter die Arme gegriffen. Mehr als 300 bunte Eier wurden für die Parkbesucher versteckt.

Und die rückten pünktlich um 11 Uhr - mit Körben und Rucksäcken ausgestattet - an. "Die Suchaktion läuft den ganzen Tag über", erklärt Heinrich Sperling. Er ist im Schlosspark zuständig für den Bereich dezentrale Landesgartenschau 2002. "Wir wollten die Leute zu einem Feiertags-Spaziergang motivieren und unseren Park attraktiv präsentieren", sagt er. Versteckt wurden nur richtige Eier, denn: "Falls welche nicht gefunden werden, holen sich die Tiere später den Rest." Die Verstecke waren unterschiedlich schwer, so dass Sucherfolg für kleine und große Besucher garantiert war.

Theresa und Philipp waren jedenfalls so eifrig, dass ihr Vater bald gar nicht mehr wusste, wo er die Eier verstauen sollte. Auf die Frage, was ihn bei dem Regen rausgelockt habe, antwortete Dirk Rohrbach: "Versprochen ist versprochen." Außerdem habe sich der Osterhase schließlich viel Arbeit gemacht, ergänzte er schmunzelnd. Davon waren auch Svenja und Marlene überzeugt. Die beiden Sechsjährigen hatten ihr Körbchen schnell gefüllt. Und immer noch entdeckten sie bunte Eier am Wegesrand. Svenja erzählte: "Das macht richtig Spaß hier." Sie stürzte sich gemeinsam mit Marlene auf jedes Ei, das sich bunt vom Gras abhob. Den Korb musste schließlich die Mutter tragen, denn: "Der ist ganz schön schwer."

Die Mutter, Susanne Severing, meint: "Gerade bei so schlechtem Wetter muss man den Kindern ja irgend etwas bieten." Und mit der richtigen Regenkleidung sei das auch kein Problem. Im Gebüsch rumkriechen, Enten füttern, in Pfützen springen und natürlich Ostereier suchen - das machte auch Florian (8) und Maike (4) Spaß. Sie nahmen ihre kleine Schwester an die Hand und halfen ihr beim Suchen. Schließlich ist Anne erst 19 Monate alt. Da fiel es gar nicht auf, wenn ihre älteren Geschwister die Eier direkt neben ihr ablegten - zu groß war die Freude über den Sucherfolg. Nicht nur die Kleinen hatten Spaß beim Suchen. Auch einige Jugendliche liefen suchend durch den Schlosspark. Sie glauben zwar nicht an den Osterhasen, doch die Aktion gefiel ihnen trotzdem.

Sabine (15) meinte: "Meistens sind solche Feiertage richtig langweilig, aber heute ist hier endlich mal etwas los." Und auch ihre gleichaltrige Freundin Melanie erklärte: "Die Stiftung Schloss Dyck hat hier eine tolle Idee gehabt." Während dem drei Jahre alten Lars Oma und Opa beim Suchen halfen, Stefan (7) auf allen Vieren durchs Gebüsch kroch und Anika (6) sich gleich am Parkeingang beschwerte, dass keine Eier mehr da seien, war Anne längst in ihrem Buggy eingeschlafen.

Für Philipp und Theresa ging die Suche am Nachmittag noch bei den Großeltern weiter. Sabine und Melanie machten sich auf den Heimat - und alle waren sich einig, dass Ostereier-Suchen auch bei Regenwetter Spaß machen kann. Maike jedenfalls blickte zufrieden auf ihre Ausbeute und meinte: "Jetzt warte ich wieder aufs Christkind." reP

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