Nachfolger wird gesucht

Pfingsten steht im Einzugsbereich der Hoeningen und Widdeshoven sowie Ramrath und Villau umfassende katholischen Gemeinde St. Stephanus stets ganz im Zeichen des Bruderschaftsfests der Hoeninger Sebastianer. Den Höhepunkt des Fests bildet wie immer der Pfingstmontag, den das Regiment aus Widdeshoven – Hoeningen sowie einige Schützenzüge aus Ramrath-Villau um 9 Uhr mit dem feierlichen Hochamt in St. Stephanus und einigen Schützenzügen aus Ramrath – Villau beginnen.

Zelebrieren wird den Gottesdienst im Hoeninger "Stephansdom" Pfarrer Norbert Müller, der Präses der mittlerweile 360 Jahre alten Bruderschaft. Während der heiligen Messe nimmt der Geistliche auch den Wechsel des Königssilbers vor. Den Nachfolger des amtierenden Bruderschaftskönigs Hermann Baum ermitteln die Schützen traditionell an Christi Himmelfahrt auf dem Schießstand des Vereinslokals "Hoeninger Hof".

Nach der heiligen Messe am Pfingstmontag lädt die Bruderschaft dann ihre geladenen Gäste erst einmal in den "Hoeninger Hof". Anschließend wird Brudermeister Heinz-Werner Vetten vor der Pfarrkirche die Begrüßung vornehmen und die Festansprache halten. Nach einem Grußwort von Bezirks- und Diözesanbundesmeister Wolfgang Kuck folgt die Ehrung verdienter Mitglieder.

Mit Franz-Josef Güsgen und Franz Schleyen gibt es diesmal zwei Diamantjubilare. 50 Jahre Mitglied bei der St. Sebastianus-Bruderschaft sind Wilhelm Hubert Koch, Hans-Josef Lützler, Franz Meier und Generaloberst Hermann Vetten. Ihr Silberjubiläum können an diesem Pfingstfest Peter Eßer, Erich Mansfeld, Horst Millering und Peter Wilhelm Nakaten ebenso feiern wie Manfred Nicklas, Dieter Polak und Peter Rossbach.

Unter Leitung von Regimentschef Hermann Vetten wird dann der Große Zapfenstreich intoniert. Gleichfalls unter seiner Regie erfolgt dann im Schatten der Pfarrkirche vor wie stets stattlichem Publikum die große Königsparade zu Ehren des neuen Hoeninger Regenten. Der offizielle Teil der Feierlichkeiten ist damit beendet – mit einer Dauer von gut zweieinhalb Stunden "netto" ist das Bruderschaftsfest wohl das kürzeste seiner Art im weiten Umkreis. Ausklingen lassen die Schützen das Fest dann bei einem musikalischen Frühschoppen in der Festhalle an der Widdeshovener Rathausstraße. Regie führt hier der Schützenverein Widdeshoven-Hoeningen. S.M.

(NGZ)
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