Alle zwei Jahre verwandelt sich die gut 400 Quadratmeter große Pausenhalle und das darüber liegende Obergeschoss des Berufskollegs Technik in eine „kleine Hannovermesse“, wie Mit-Organisator Klaus Mielke sagt. Im RAM können sich Schüler der neunten bis 13. Klasse, vom 28. bis 29. September, nicht nur informieren, sondern vor allem auch den ein oder anderen Kontakt zu potenziellen Ausbildern knüpfen. Denn in Zeiten, in denen Online-Bewerbungen boomen und digitalisierte Auswahlverfahren darüber entscheiden, wer zum Vorstellungsgespräch eingeladen wird, setzt der Remscheider Ausbildungsmarkt auf den persönlichen Kontakt, betont Holger Schödder, Mit-Initiator und Vorsitzender des RAM-Fördervereins. „Für Schüler ist es toll, wenn sie mit einem Uni-Professor oder einem Chefarzt ins Gespräch kommen oder ihnen direkt ein Fachmann aus dem Handwerk über seine Arbeit berichtet.“

Wer im Vorfeld schon weiß, was er für eine Ausbildung absolvieren will, der bringt am besten seine Bewerbungsunterlagen gleich mit: „Es ist schon mal vorgekommen, dass hier Ausbildungsverträge abgeschlossen wurden“, berichtet Schödder. Das sollte allerdings nicht die Erwartungshaltung der Besucher sein. Stattdessen wünscht sich das Lenkungsteam, bestehend aus aktiven und pensionierten Lehrern aller Schulformen sowie Vertretern der Wirtschaftsjunioren, dass die Schüler auch neue Impulse für ihre Zukunft mitnehmen, neue Berufsfelder für sich entdecken. Eine besondere Einladung sprechen die Organisatoren den Eltern aus. Sie können sich vor allem am Samstag, zwischen 9 und 13 Uhr gemeinsam mit dem Nachwuchs, über die passende Ausbildung informieren.

Neben den Ausstellern, die sich bunt gemischt auf dem Gelände verteilen, wird es auch spannende Experten-Vorträge geben. Alle weiteren Infos, Messepläne und Zeittafeln, sowie Kontaktdaten für Aussteller werden in den nächsten Wochen auf der Homepage online gestellt.

www.ram2018.de