Neuss Richtfest für das Hafenkopfgebäude

Neuss · Das Hafenkopfgebäude nimmt Form an: Wer dieser Tage an der Baustelle zwischen Hafenbecken I und Batteriestraße nahe der Neusser Innenstadt entlang kommt, der kann schon erahnen, wie das futuristisch anmutende Gebäude einmal aussehen wird. Obwohl einen Monat im Verzug, gleicht der Rohbau immer mehr dem Modell des Neusser Architektenbüros Ingenhoven & Ingenhoven. Am kommenden Freitag, 24. Mai, feiert die Stadthafen GmbH (SHN), die das Projekt realisiert, das Richtfest.

 Klaus Harnischmacher, Geschäftsführer der SHN, an der Baustelle zwischen Batteriestraße und am Hafenbecken I.

Klaus Harnischmacher, Geschäftsführer der SHN, an der Baustelle zwischen Batteriestraße und am Hafenbecken I.

Foto: Woi

"Die Stadt rückt an den Hafen" — unter diesem Slogan steht das Bauprojekt, das mit einer Brücke über die Batteriestraße den Neusser Hafen mit der Innenstadt verbinden soll. Mittlerweile stehen die Mieter fest: Eine HNO-Praxis, ein Zahnarzt, eine Rechtsanwaltskanzlei sowie eine Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberaterkanzlei werden sich dort ansiedeln. Auch die Stadtwerke Neuss mieten sich ein. Ob sie die Fläche allerdings weiter vermieten oder für sich selbst nutzen werden, stehe noch nicht fest, erklärt Harnischmacher.

Was inzwischen fest steht, ist, dass das neue Gebäude keinen neuen Straßennamen bekommt, bestätigt Harnischmacher. Im Kulturausschuss wurde in der vergangenen Woche darüber beraten, ob das Kopfgebäude die Anschrift "Am Stadthafen 1" bekommen soll. Das aber wurde abgelehnt, sagt der SHN-Geschäftsführer. Ein Wermutstropfen sei das aber nicht.

Wichtiger als der Straßenname sei die Brücke über die Batteriestraße, die das Gebäude mit der Innenstadt verbinden soll. "Die Sockel dafür sind schon vorbereitet", sagt Harnischmacher. Im November sollen die Mieter in das Gebäude einziehen. "Wir liegen wegen des kalten Winters zwar einen Monat hinter dem Zeitplan, das heißt aber nicht, dass sich die Fertigstellung auch nach hinten um einen Monat verzögern wird." Man versuche, den Rückstand aufzuholen. Zum Ende des Jahres hätten die Mieter alte Mietverträge gekündigt. "Bis dahin müssen sie also einziehen können."

(NGZ/ac)
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