Barrierefreiheit Freithof-Rampe soll 2019 kommen

Neuss · CDU will mehr Barrierefreiheit in Neuss. Bürger sollen Hindernisse melden.

 Die aktuelle Rampe reicht laut CDU nicht aus, eine neue könnte im kommenden Jahr gebaut werden.

Die aktuelle Rampe reicht laut CDU nicht aus, eine neue könnte im kommenden Jahr gebaut werden.

Foto: Georg Salzburg(salz)

Bereits im Dezember 2016 wurde die Errichtung einer barrierefreien Rampe zwischen Markt und Freithof beschlossen, um Rollstuhlfahrern und Kinderwagen die Bewegung zwischen den beiden Plätzen zu erleichtern. Aktuell befindet sich an dieser Stelle zwar eine Rampe. Aber für die CDU ist diese nicht ausreichend. Die Partei teilte jetzt mit, dass die Rampe in keiner Weise den einst formulierten Anforderungen entspreche.

Auch mit dem Zeitfenster der Umsetzung hadern die Christdemokraten. Immer wieder habe sich die Realisierung der Rampe verzögert. „Zuerst konnte die Rampe aufgrund von Ausschreibungsfristen nicht mit der Umgestaltung des Freithofes gemeinsam durchgeführt werden. Auch ließen sich wegen dieser bis Mai 2018 andauernden Umgestaltung wichtige Messungen nicht durchführen“, heißt es in der Mitteilung. „Diese kaum zu vermittelnden Hindernisse sind jetzt endlich überwunden, sodass die Planungen noch in diesem Jahr abgeschlossen werden können.

2019 könnte dann endlich gebaut werden, um eine wichtige Erleichterung für Rollstuhlfahrer und Kinderwagen in der Innenstadt zu schaffen“, erklärt der CDU-Landtagsabgeordnete Jörg Geerlings, der für die Christdemokraten auch im Stadtrat sitzt. Er will zudem, dass weitere Orte ebenfalls so gestaltet werden, dass sie von Rollstuhlfahrern und mit Kinderwagen leicht gemeistert werden können. Es gehe darum, „Barrieren und Hindernisse im öffentlichen Raum abzubauen“. Anregungen, wo es Probleme gibt und Handlungsbedarf besteht, sollen die Neusser entweder per E-Mail an info@cdu-neuss.de oder telefonisch unter der Rufnummer 02131 718860 mitteilen. „Wir kümmern uns dann darum, diese Barrieren zu beseitigen“, erklärt Geerlings.

So steht ebenfalls die Nachrüstung der Straßenbahnhaltestelle am Markt mit taktilen Elementen vor der Umsetzung. Die CDU hatte die Nachrüstung im vergangenen Herbst angestoßen, nachdem es eine entsprechende Bürgerbeschwerde gegeben hatte.

Die Barrierefreiheit des Freithofs kam erst im Nachgang zur Umgestaltung des Platzes auf den Wunschzettel der Politik. Daher muss sie als eigenständige Maßnahme umgesetzt werden. Der Freithof wurde als Ort mit Verweilqualität hergerichtet. Zunächst wurde nur der östliche Teil am Zeughaus umgebaut, als zweiter Schritt wurde der westliche Teil zwischen Quirinus-Münster und GWG im Frühjahr fertig.

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