Die kleinste Schule in Neuss Projektzirkus Regenbogen gastiert in St. Hubertus-Grundschule

Neuss · Allez hopp! Kleine Clowns purzeln durch die Manege, das Publikum lacht: Der Projektzirkus Regenbogen macht Station in der St. Hubertus-Grundschule. Regeln, Verantwortung, Teamwork, gegenseitige Hilfe und Respekt will das pädagogische Zirkusprojekt den Sechs- bis Zehnjährigen vermitteln.

 Nicklas und Simone Lagrin mit Schulleiterin Melanie Ueberacher (r.).

Nicklas und Simone Lagrin mit Schulleiterin Melanie Ueberacher (r.).

Foto: Alexa Kons

„Wir wollen Kindern Ängste nehmen, zeigen, dass sie etwas sind und können“, sagt Zirkusleiter Nicklas Lagrin. „Unser Motto ist: Man kann alles, man muss es nur wollen.“

Und am Ende der Projektwoche konnten die Kinder ganz viel. Sie wurden zu Jongleuren, Zauberern, Seiltänzern, Akrobaten und Fakiren. „Lebt Eure Träume“, spornt Lagrin die hochmotivierten Kinder an. Die 1963 gegründete Schule wird seit 2004 als Gemeinschafts- und seit 2006 als Offene Ganztagsschule geführt. Mit einer 102-köpfigen Schülerschaft gehört „St. Hubertus“ zu den kleinsten Grundschulen im Rhein-Kreis Neuss, unmittelbar an der Erft gelegen. Melanie Ueberacher blickt auf eine erfolgreiche Projektwoche zurück. Die Schulleiterin spricht von einem gelungenen Beispiel dafür, wie Mädchen und Jungen mit ganz unterschiedlichen Talenten und Begabungen „als Gemeinschaft glücklich in der Manege stehen“. Ueberacher, die selbst gern Zauberin geworden wäre, zieht zufrieden Bilanz: „Am Ende haben alle glänzende Augen.“

Die glücklichen Kinderaugen waren auch der Lohn für die Eltern, die im Publikum saßen. Die magischen Momente waren nur möglich, weil der Förderverein der St. Hubertus-Grundschule die Kosten der Projektwoche übernommen hat. Gut investiertes Geld. Kinder, Lehrer und Eltern erlebten auf zauberhafte Art die Schule fürs Leben.

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