Neuss Noch zu teuer: Keine Verbraucherberatung für Neuss

Neuss · In Neuss wird es vorerst keine Verbraucherberatungsstelle geben. Das erklärte Bürgermeister Herbert Napp am Freitag in der Ratssitzung. Grund dafür sind die Kosten, die angesichts der prekären Finanzlage nicht zu stemmen seien.

Der städtische, 50-prozentige Anteil an den Kosten betragen laut Napp für ein Büro samt Einrichtung rund 56.000 Euro sowie für die Beratung (Personal) etwa 117.000 Euro.

Sollte es eine Zusammenlegung mit Schuldner- und Insolvenzberatung geben, die Napp befürwortet, entstünden weitere Kosten von 74.000 Euro. Dem wäre ein Zuschuss des Rhein-Kreises von höchstens 15.000 Euro gegenzurechnen. Napp: "Eine solche Einrichtung können wir uns zurzeit nicht leisten. Wenn die Finanzlage besser ist, wird dieses Projekt als eines der ersten angegangen."

(dhk)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort