Grünstraße in Neuss Die Grünstraße wird „mittelfristig“ saniert

Neuss · Sigrid Hoeft wohnt an der Grünstraße, mitten in der Neusser Innenstadt. Die kleine Stichstraße hinter dem Neusser Amtsgericht ist eine der wenigen in der Quirinusstadt mit Kopfsteinpflaster. Allerdings seit längerem nicht mehr komplett.

 Zweifelsohne sanierungsbedürftig – die Grünstraße.

Zweifelsohne sanierungsbedürftig – die Grünstraße.

Foto: Anneli Goebels

Denn ausgebessert wurde sie immer mal wieder mit Asphalt. Schön sieht das nicht aus. Jetzt allerdings sieht die Neusserin die Gelegenheit, dass die Straße endlich „richtig“ wieder in Schuss gebracht wird, und zwar durchgehend mit Kopfsteinpflaster. „Es laufen doch gerade die Arbeiten an der Kanalstraße. Ist es dann nicht möglich, dass die Grünstraße direkt mit bearbeitet wird“, fragt sich Hoeft, und nicht nur sie, sondern auch andere Anwohner, die der Anblick des „Flickenteppichs“ schon seit langem stört. Hoefts Ansicht nach sei seit sicher zwanzig Jahren an dem Belag der Grünstraße nichts mehr gemacht worden. Auf Nachfrage bei der Stadt, weist Sprecherin Miriam Hartig schriftlich darauf hin, dass es zunächst einmal wichtig sei, dass eine Straße verkehrssicher sei. Das werde auch regelmäßig überprüft, und bei der Grünstraße sei das der Fall. Daher seien Arbeiten zunächst einmal dort nicht dringend notwendig. Dennoch werde die Straße „im Zuge der Kanalbausanierung saniert“. Das werde „mittelfristig“ der Fall, so die Sprecherin.

Fraglich ist nun, ob die Straße das Kopfsteinpflaster behalten wird, denn bereits bei der Sanierung der Liedmannstraße waren nur noch gebrauchte Steine zu bekommen – und „wenn man es richtig macht, ist Kopfsteinpflaster teuer“, hatte Johannes Steinhauer, Bereichsleiter beim städtischen Tiefbaumanagement damals gesagt.

(goe)
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