Fußball Späte Niederlage gegen Nievenheim für den SV Lürrip

Fußball · Zwei Minuten vor dem Ende war die Welt für den SV Lürrip in der Landesliga gestern Abend auf dem Aschenplatz am Weiersweg zumindest noch einigermaßen in Ordnung. Es stand 1:1, was weitgehend dem Gezeigten auf dem Feld entsprach, als der Aufsteiger zum finalen Schlag ausholte. Irgendwie hatte niemand Kevin Buttchereit auf der Rechnung außer Torhüter Marc Ferfers. Der wäre allerdings besser im Tor geblieben, als dem Schützen entgegen zu laufen. Letztlich lüpfte der Nievenheimer den Ball zum 2:1 über den Lürriper Schlussmann, der den Gästestürmer erst nach der Abgabe des Torschusses traf. So standen die Lürriper doch noch mit leeren Händen da.

Dabei hatten die Platzherren den besseren Start, ja gar die deutlich bessere erste Hälfte erwischt. In der 31. Minute setzte sich Angreifer Markus Kleff entschlossen und auch sehenswert im Strafraum gegen seinen Gegenspieler Mehmet Yilmaz durch und traf zum 1:0. Weitere Möglichkeiten hatten sich vor allem zuvor schon geboten, etwa als Michael Harrison den Ball nach neun Minuten auf den Kasten köpfte oder der spätere Torschütze nach gut 20 Minuten einen Distanzschuss knapp verzog. Die beste Chance zum 2:0 hatten die Lürriper aber nach 53 Minuten, als ein Schuss von Sascha Chamekh aus zehn Metern erst auf der Linie geklärt wurde. Danach jedoch übernahmen die Nievenheimer das Kommando, kamen in der 72. Minute durch Kai Pelzer zum 1:1, was zumindest an drei Stellen hätte verhindert werden können, und später noch zum Sieg.

"Ich denke, dass ein 1:1 insgesamt gerechter gewesen wäre", sagte Lürrips Coach Stephan Houben nach dem Spiel. "Insgesamt war das sicher eine Leistungssteigerung gegenüber dem Spiel vom vergangenen Wochenende. Aber wir müssen natürlich auch zusehen, dass wir dann auch mal das bessere Ende für uns haben", fügte Houben an. "Es bestätigt sich für mich jedenfalls, dass die Liga noch stärker ist als im Vorjahr." SASCHA KÖPPEN

(kpn)
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