Hockey 10:1 — RSV klettert auf vierten Platz

Hockey · Kai Schmitz setzte den Schlusspunkt. Der Stürmer des Rheydter SV nahm einen Abpraller auf und verwandelte sicher zum zehnten Treffer des Regionalligisten im Nachholspiel beim Club Raffelberg.

Es war der Schlusspunkt eines deutlichen 10:1 (5:1)-Sieges beim Tabellenletzten, mit dem der RSV am Donnerstagabend auf den vierten Platz kletterte. Mit einem weiteren Erfolg morgen im Heimspiel gegen den Crefelder HTC II möchte Rheydt seine Position in der oberen Tabellenhälfte, mit der die Qualifikation für die kommende Regionalligasaison gesichert wäre, festigen.

"Es war ein ungefährdeter Pflichtsieg, wobei uns eine durchschnittliche Leistung gereicht hat", sagte RSV-Trainer Volker Fried. Seine Mannschaft ging zwar früh durch den gut aufgelegten Tomasz Gorny in Führung, kassierte aber nach einem Konter den Ausgleich. Erst nach knapp 20 Minuten schaffte es der Favorit, seine spielerische Überlegenheit auch in Zählbares umzumünzen. Gorny (2), Christopher Schoenen und Kai Schmitz erhöhten bis zur Pause auf 5:1, Thomas Sonntag legte gleich nach dem Wechsel den sechsten Treffer nach.

"Das Spiel war in dieser Phase im Grunde schon entschieden. Wir haben uns aber in der Defensive einige Mängel geleistet", sagte Fried. Doch da Torhüter Marcin Pobuta in glänzender Form war und keinen Gegentreffer mehr zuließ und auf der anderen Seite Gorny und Schmitz noch erhöhten, kam ein für Fried erfreulich deutlicher Sieg zustande.

"Das ist natürlich sehr hilfreich, wenn es in der Tabelle so eng zugeht", sagte der RSV-Trainer, der sich gegen den Tabellenvorletzten Krefeld (morgen, 14 Uhr) weitere drei Punkte erhofft. "Wir brauchen diese Zähler und wollen sie uns unbedingt erkämpfen", sagte Fried, der keine guten Erinnerungen an das Hinspiel hat. In Krefeld hatte Rheydt nach schwacher zweiter Hälfte 7:10 verloren. Dies soll sich nun auf keinen Fall wiederholen.

Die Damen des Gladbacher HTC stehen in der Regionalliga vor einem Doppelwochenende. In zwei Heimspielen geht es für den Tabellenfünften gegen den Siebten Club Raffelberg (Sa., 16 Uhr) und den Vierten Bonner THV (So., 11 Uhr) darum, Punkte für den Klassenverbleib zu sammeln. "Es ist unheimlich eng, fünf Teams kämpfen noch gegen den Abstieg. Das Wochenende wird noch nicht entscheidend, aber wohl wegweisend sein", sagt Trainer Achim Krauß, der zwei sehr schwere Spiele erwartet. "Raffelberg steht zwar auf einem Abstiegsplatz, aber ich glaube nicht, dass dies so bleibt. Alle Konkurrenten spielen auf einem ähnlichen Niveau, da ist jeder Punkt Gold wert", sagt Krauß. Optimistisch stimmt ihn, dass bis auf Paula Heuser (Studium) alle Spielerinnen zur Verfügung stehen.

(togr)
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