Bildung in Mönchengladbach Mehr digitale Endgeräte für Schulen

Mönchengladbach · Wie das Schulamt versichert, werden alle Fördermöglichkeiten ausgeschöpft. Was konkret für die Schulen jeweils angeschafft wird und wie viel Geld bereitsteht.

 Die Stadt Mönchengladbach bekommt weitere Fördermittel zur Anschaffung von digitalen Endgeräten.

Die Stadt Mönchengladbach bekommt weitere Fördermittel zur Anschaffung von digitalen Endgeräten.

Foto: dpa/Marijan Murat

Dank eines neuen Förderprogramms bekommt die Stadt 1,5 Millionen Euro, um damit digitale Endgeräte für „Schulen im Sozialraum“ anzuschaffen.  „In den kommenden Wochen werden dann elf Schulen eine 1:1-Ausstattung haben“, sagte Harald Weuthen, Leiter des Fachbereichs Schule und Sport. Wie er versicherte, würden alle Fördermöglichkeiten ausgeschöpft, um die Digitalisierung an Schulen voranzutreiben.

Im Rahmen des Digitalpaktes NRW hat die Stadt die Zusage für weitere 3,5 Millionen Euro Fördergeld für die Ausstattung an Schulen erhalten. Was konkret für die Schulen jeweils angeschafft wird, sei im vergangenen Jahr mit den Schulen abgesprochen worden. Zu der Ausstattung zählten digitale Endgeräte wie Tablets oder Notebooks und Präsentationstechnik, wie zum Beispiel Beamer, heißt es aus dem Fachbereich. Die Planungen laufen dabei bis einschließlich 2024, wo Mönchengladbach beim Digitalpakt NRW insgesamt rund 17 Millionen Euro zur Verfügung stehen.

Aus dem digitalen Sofortausstattungsprogramm des Landes wurden 6340 iPads bestellt und an die Schulen ausgeliefert. Sie stehen für die Schüler als Leihgeräte an den Schulen zur Verfügung. Insgesamt liegt die Versorgungsquote so bei rund 20 Prozent. Über ein weiteres Förderprogramm besteht voraussichtlich die Möglichkeit, noch einmal 2282 weitere Endgeräte zu beschaffen. Die Stadt hat hierfür 1,1 Millionen Euro Förderung zugewiesen bekommen. Der entsprechende Antrag ist bereits in die Wege geleitet worden. Ebenfalls auf dem Weg ist ein Antrag für Fördermittel in Höhe von 402.500 Euro, die für die Ausstattung von Förderschulen genutzt werden können. Darüber könnten weitere 822 Endgeräte angeschafft werden.

Die Lehrer seien mit 2809 Laptops voll ausgestattet, sagt Harald Weuthen: „Generell ist die Versorgungsquote mit Endgeräten wirklich gut. Wir sind froh, dass über die Fördermöglichkeit DigitalPakt Schule nun auch die Förderung der sogenannten Administration in den Blick genommen wird. Denn all diese Geräte müssen auch verwaltet und gewartet werden. Auch hier haben wir einen Antrag eingereicht und hoffen, dass uns eine Zuwendung in Höhe von rund 1,6 Millionen Euro bewilligt wird, die in die Finanzierung für den hohen personellen Aufwand fließen können.“

Bei den Internetzugängen der 86 Schulstandorte gehe es ebenfalls voran. An 64 Standorten können Schulen die Breitbandanbindung „VitusNet“ bereits nutzen. Bis Mitte des Jahres wird auch die Verkabelung von Räumen an 33 Schulstandorten voraussichtlich abgeschlossen sein. Zum Ende des Jahres soll das bei weiteren 13 Schulstandorten der Fall sein, sodass dann über die Hälfte der Schulstandorte bis 2023 bereits eine strukturierte Verkabelung erhalten haben werden. Nach der Verkabelung bekommen die Schulen jeweils auch flächendeckendes W-Lan.

(gap)
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