Mettmann Tempo 30 vor beiden Schulen

Mettmann · Der Rat hat eine Geschwindigkeitsbegrenzung von 30 km/h zwischen der Schule am Peckhaus und der Florastraße beschlossen. Das Thema "Pflaster in der Oberstadt" soll im März auf die Tagesordnung kommen.

 Das Schild Tempo 50 wird künftig weiter in Richtung Rewe versetzt werden. Bis zur Schule am Peckhaus wird 30 km/h gelten. Dies hat der Rat in seiner jüngsten Sitzung beschlossen.

Das Schild Tempo 50 wird künftig weiter in Richtung Rewe versetzt werden. Bis zur Schule am Peckhaus wird 30 km/h gelten. Dies hat der Rat in seiner jüngsten Sitzung beschlossen.

Foto: Dietrich Janicki

Der Rat hat in seiner letzten Sitzung beschlossen, eine Geschwindigkeitsbegrenzung von 30 km/h auf der Peckhauser Straße einzuführen. Das Tempolimit soll von der Schule für Sprachförderung bis zur Florastraße in beide Richtungen gelten. Ab der Florastraße ist bereits Tempo 30 bis zur Hasseler Straße vorgeschrieben. Die Geschwindigkeitsbegrenzung soll montags bis freitags von 7 bis 17 Uhr gelten. Damit folgte der Rat einem Bürgerantrag und einem Antrag der Grünen, die sich für die Tempobegrenzung stark gemacht hatten.

Kinder auf dem Schulweg

Hintergrund: Täglich nutzen viele Kinder den Bürgersteig entlang der Peckhauser Straße, um in die Astrid-Lindgren-Schule und in die Schule am Peckhaus zu kommen. Wilhelm Nolte (CDU) hatte als Vorsitzender des Verkehrsausschusses Schwierigkeiten, diesem Antrag zuzustimmen. Denn der Verkehrsausschuss hatte noch im Juli den Bürgerantrag abgelehnt, Tempo 30 vor der Astrid-Lindgren-Schule einzurichten. Nach einer von der CDU geforderten Sitzungs-Unterbrechung passierte dann allerdings der Antrag der Grünen/und der Bürger den Rat.

Die Diskussion um das Pflaster in der Oberstadt — dort sind im Laufe der Jahre Steine locker und die Fugen teilweise nicht mehr vorhanden — soll im Bauausschuss am 14. März auf die Tagesordnung kommen. Ute Stöcker (CDU) regte an, das Pflaster aus Kostengründen abschnittsweise zu sanieren. Allerdings machte Kämmerer Reinhold Salewski deutlich, dass sich die Finanzsituation der Stadt nicht verbessert habe und er Probleme sehe, rund 320 000 Euro für eine Sanierung des Pflasters lockerzumachen. Horst Diekkämper (Grüne) schlug vor, künftig die Ober- und Mittelstraße per Hand und nicht mit der Kehrmaschine zu reinigen, da die Stahlbesen die Fugen schädigen.

Ob sich die Stadt finanziell daran beteiligt, den Königshof an der Poststraße aus dem Dornröschenschlaf zu erwecken, ist noch offen. Die Heimatvereinigung Aule Mettmanner hatten sich in einem Bürgerantrag dafür eingesetzt, den Königshof wieder als Kultur- und Veranstaltungshalle zu nutzen, die Stadthalle zu verkaufen und eine Mehrzweckhalle neben dem Königshof zu bauen. Ute Stöcker (CDU) gab zu bedenken, dass die "Stadthalle als Veranstaltungsort an Attraktivität gewonnen habe und beim Bürger ankomme." Die Stadthalle zu verkaufen, sei von der Mehrheit im Rat vor Jahren abgelehnt worden. Außerdem handele es ich bei dem Königshof um ein Privatgebäude. Ähnliche Fälle gebe es in Mettmann zuhauf.

Gespräch mit Eigentümern

Bürgermeister Bernd Günther schlug vor, im nächsten Jahr zunächst mit den Eigentümern zu sprechen und nachzufragen, was sie konkret mit dem Grundstück und dem Königshof vorhaben. Nach dem Ergebnis des Gespräches soll dann ein Arbeitskreis gebildet werden, der Lösungsvorschläge zusammenträgt.

(RP)
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