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Fußball Qualität zahlt sich aus

Die Jugendabteilung des VfB Hilden floriert: Nach der B- und C-Jugend auch die A-Junioren in der Niederrheinliga. Im Fußball-Kreis Düsseldorf bewegt sich der Verein laut eigener Aussage auf Augenhöhe mit Fortuna.

Vor einigen Jahren war der VfB Hilden im Hinblick auf seine Nachwuchsarbeit nur ein Verein von vielen in der Region. Dann aber gab sich die Jugendabteilung selbst eine neue Struktur, arbeitete fortan mit einem eigens entwickelten Konzept und investierte in die Ausbildung ihres Trainerstabs. Inzwischen braucht der Verein den Vergleich mit den renommierten Klubs nicht mehr scheuen, und die Verantwortlichen nehmen auch kein Blatt vor den Mund: "Es ist noch Luft nach oben, wenn wir uns mit Vereinen wie Borussia Mönchengladbach messen. Doch im Kreis Düsseldorf bewegen wir uns auf Augenhöhe mit der Fortuna, und niemand spricht mehr von der TuRU, dem BV 04 oder DSC", betont Heinz-Jürgen Kraft. Der Koordinator für die A- bis C-Junioren sieht den Erfolg in dem schlüssigen Konzept und der hohen Qualität der Spielerausbildung begründet.

Sportplätze ausgelastet

In der abgelaufenen Saison feierte der VfB mit den drei ältesten Mannschaften einen großen Erfolg: Während sich die B- und C-Junioren in der Niederrheinliga behaupteten, stieg die A-Jugend in diese Spielklasse auf. Die Zweitvertretungen der A- und B-Teams sowie die D-Jugend treten in der Kreis-Leistungsklasse an, die die C II knapp verpasste. Daneben gibt es sechs E- und vier F-Junioren-Mannschaften "Wir würden gerne mehr als eine G-Jugend anbieten, aber der Platzmangel macht das unmöglich", sagt Jugendobmann Detlef Kücker. Die eigene Kunstrasenanlage an der Hoffeldstraße sei ausgelastet, am Bandsbusch seien wegen der Nutzung durch mehrere andere Vereine keine zusätzlichen Trainingszeiten zu bekommen.

Der VfB Hilden schreibt in seinem Konzept Qualität groß. Zuletzt wurde ein Medienraum eingerichtet. Heinz-Jürgen Kraft spricht von verbesserten Möglichkeiten in der Ausbildung, die nun nicht nur auf dem Platz stattfindet. Es fällt das Stichwort Gedankentraining durch Videoanalyse. Außerdem baut der Diplomsportlehrer derzeit eine Bibliothek mit Fußballfachbüchern und Zeitschriften für die Trainer auf, um das Niveau noch weiter zu heben.

Für die kommende Saison peilt Kraft mit seiner A-Jugend einen einstelligen Tabellenplatz an. "Wir müssen uns nach dem sensationellen Aufstieg nicht nach oben orientieren", so der Trainer. Helmut Jur dagegen hat die "Top Vier" der B-Niederrheinliga im Visier, will auf jeden Fall die direkte Qualifikation erreichen. Thomas Lachmann wiederum sieht einer schwierigen Saison entgegen, "Das Team besteht überwiegend aus Spielern der früheren C II und zehn Neuverpflichtungen. Da kann unser Ziel nur der der Nichtabstieg sein", erläutert der Coach.

(RP)
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