Niederlagen in Wesseling

Wesseling Vermins – Hilden Wains 10:3. Die Hildener Softballerinnen konnten nicht an die Ergebnisse des Vortages anknüpfen. Zwar besetzten die Gäste zunächst alle Bases, aber die Vermins ließen durch routiniertes Feldspiel keine Punkte zu – und machten es besser. Zwar schalteten die Wains mit Alina vom Bruck die stärkste Gegnerin bei deren Angriffsbemühungen aus, die nachfolgenden Schlagfrauen holten jedoch die Punkte zum 2:0. Mehrmals standen die Hildener Läuferinnen in den nächsten drei Durchgängen in aussichtsreicher Position, doch Punkte blieben Fehlanzeige. Wesseling erhöhte sogar auf 7:0.

Pitcher-Wechsel beim 0:7

Ein Pitcherwechsel sollte bei den Hildenerinnen Ruhe ins Spiel bringen. So konnte Kirsten Thormälen-Thiel als Werferin weitere Zähler der Vermins verhindert. Allerdings mussten die Wains nun auch punkten, um ein vorzeitiges Spielende nach fünf Innings zu verhindern. Shirley Stein, Barbara und Maike Pohl verkürzten auf 3:8. Im abschließenden Angriff nutzten die Wesseling Vermins die Schwäche von Werferin Kirsten Thormälen-Thiel zum 10:3-Sieg.

Wesseling Vermins – Hilden Wains 5:4. Die zweite Begegnung war ein Krimi. Erst in einem Extra-Inning gaben die Hildenerinnen den Sieg noch aus den Händen. Zunächst bereitete Neuzugang Rachelle „Shelby“ Stiner durch einen weiten Schlag auf ihre Teamkollegin Theresa Wachauf das 1:0 vor. Megan Averbuch hielt als Pitcherin in den weiteren Durchgängen die Wesselingerinnen in Schach. Die Wains-Defensive ließ bis zum siebten Durchgang nichts zu. Doch auch die Gäste punkteten nicht. Kurz vor Ende des letzten Innings glich Alina vom Bruck noch zum 1:1 für Wesseling aus.

Nach 3:1 noch 4:5

In der Verlängerung brachten Nadine Lohaus und Britta Siaenen die Wains 3:1 in Front. Unsicherheiten in der Defensive und zwei Freiläufe der Gastgeberinnen führten zum 3:3. Im Extra-Inning brachte zunächst Ersatzspielerin Janine Bückner Spielertrainerin Thormälen-Thiel nach Hause (4:3). Melanie Wölky schaffte es jedoch nicht mehr über das letzte Mal. Julia de Jong und Alina vom Bruck sicherten den Vermins doch noch den 5:4-Sieg.

„Wir haben gezeigt, dass mit uns gerechnet werden muss“, fand Trainerin Kirsten Thormälen-Thiel – trotz der beiden Niederlagen. pjj

(RP)
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