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Leichtathletik In vier Wochen fällt der Startschuss

Hilden · Die Winterlaufserie der Hildener AT nimmt ihren Anfang am 22. Januar. Das Organisationsteam rechnet mit einem neuen Teilnehmerrekord.

 Die Winterlaufserie erfreut sich steigender Beliebtheit.

Die Winterlaufserie erfreut sich steigender Beliebtheit.

Foto: Staschik

Es dauert nur noch vier Wochen, dann geht es im Stadtwald wieder rund, denn am 22. Januar steigt der erste Wettbewerbstag der Winterlaufserie. Und angesichts der bisherigen Anmeldezahlen ist Ausrichter Hildener AT zuversichtlich, einen neuen Teilnehmerrekord aufzustellen. Das wäre wieder beste Werbung für den größten Klub in der Itterstadt. "Die Winterlaufserie ist eine Veranstaltung, die unseren Verein über die Stadtgrenzen hinaus bekannt macht", sagt Sven Reuter. Der Vorsitzende der HAT ist stolz auf die steigenden Läuferzahlen, hat aber auch die finanzielle Seite im Blick. "Wir machen keine Verluste, sondern da bleibt ordentlich was hängen", sagt er. Davon profitieren all jene Abteilung der HAT, die bei der Winterlaufserie Aufgaben übernehmen - wie die Inliner, Handballer, Turner oder Schwimmer. Dass die Triathleten mit von der Partie sind, versteht sich von selbst - schließlich sind sie die Initiatoren dieser Veranstaltung, die längst zu den traditionellen Wettbewerben in Hilden zählt.

Gerade für die Triathleten ist die Winterlaufserie ein gutes Training für die kommende Saison in der eigenen Sportart, bei der es neben Laufen auch Schwimmen und Radfahren zu meistern gilt. Aber auch für andere Athleten liegt der Reiz auf der Hand, wie Wolfgang Döpper erläutert. Der sportliche Organisationschef empfiehlt eine frühzeitige Anmeldung. "Wenn man den Termin im Nacken hat, kommt man nicht mehr raus aus der Nummer und muss auch trainieren", weiß er aus eigener Erfahrung. Und ergänzt mit einem Augenzwinkern: "Gerade in dieser Jahreszeit ist es ganz gut, wenn man trainiert statt Glühwein zu trinken auf dem Weihnachtsmarkt - man kann Kekse essen, ohne dass man direkt zunimmt."

Döpper selbst ist in diesen Tagen auch oft auf Achse. "Ich fahre ab und an schon mal die Strecke im Stadtwald ab, um zu schauen, dass nichts verwüstet ist." Den Blick auf den Wetterbericht verkneift er sich aber. "Da glaube ich nicht dran. Ich habe gehört, dass alles, was über drei Tage hinausgeht, ist wie in die Glaskugel schauen." In jedem Fall rechnet der Organisationschef im Januar mit kälteren Temperaturen als jetzt. Das Einzige, was er fürchtet, ist Glatteis. Zwar fiel ein Wettbewerb mal wegen heftigen Schneefalls aus, doch da kennt der Experte geeignete Gegenmaßnahmen. Wie zum Beispiel Streuen von Sägemehl an besonders glatten Stellen. Auch die Wahl des richtigen Schuhwerks ist dann besonders wichtig. "Man braucht auf jeden Fall eine vernünftige Sohle. Manche laufen auch mit Cross-Spikes", sagt Döpper, betont zugleich: "Die Wege im Stadtwald sind eigentlich sehr gut - da kann man gut laufen."

Die grundlegenden Vorbereitungen für die Winterlaufserie sind beendet. Dazu gehört auch der Kauf der Zeitmessanlage, die bislang nur geliehen war. Und die Gestaltung des Zielleinlaufs. "Ich bin gelernter Schlosser und habe etwas gebastelt, denn es soll professionell und schön sein", verrät Döpper - schon seit den Anfängen der Veranstaltung ist er mit viel Herzblut in der Organisation tätig.

Zu den beliebtesten Läufen gehört übrigens der Halbmarathon, berichtet Döpper. "Der wird gerne genommen, ist als Vorbereitung eine beliebte Strecke und der Trainingsaufwand ist geringer", erläutert er. Denn: "Ein Marathon geht doch ziemlich auf die Knochen - da muss man in der Woche zur Vorbereitung schon 100 Kilometer laufen." Spätestens nach den Feiertagen werden die Sportler das Training intensivieren - wie zum Beispiel Volker Siepe von der Hildener AT, der die große Serie 2015 gewann, oder Max Köhler (LG Stadtwerke Hilden), der in diesem Jahr den Titel in der kleinen Serie holte. Und auch Michael Claesges, der zuletzt auf Rang sechs landete, dürfte schon wieder in den Startlöchern stehen.

(RP)
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