Ihre eigenen Uhus bastelten sich Kinder unter Anleitung von Helga Kramer, beim Oster-Ferienprogramm des Zeittunnels – als lustige Uhu-Eierbecher mit Kulleraugen, Flügeln und buntem Federkragen. Kramer hatte ein zauberhaftes Muster vorbereitet. "Als Eierbecher nehme man das Innere einer Toilettenpapierrolle, kürze und bemale es. Sonst fällt das Osterei aus dem Becher", erklärte sie.

In akribischer Kleinarbeit malten und schnitten die begeisterten Kinder anschließend die einzelnen Uhu-Teile aus und versuchten sie zusammenzukleben. "Hilfe die Beine gehen immer ab", jammerte Gundula. "Beim Kleben der Beine braucht man ganz viel Geduld", beruhigte sie Helga Kramer.

In künstlerischer Freiheit entstanden die unterschiedlichsten Uhu-Eierbecher. Dominik malte Blumen auf den Becher. Seine dreijährige Schwester Melina wollte unbedingt eine pinkfarbene Eule, bei der ihr ihre Oma Ekaterina Höpfner half. Jan, regelmäßiger Gast beim Zeittunnel-Bastelangebot, sagte, "ich mache wieder alles in Blau."

Als Chiara ankündigte, sie wolle ihr Werk Ostern verstecken, fiel Oma Höpfner eine erlebte Begebenheit ein. "Vor einigen Jahren habe ich mal morgens um vier Uhr Ostergeschenke im Garten versteckt. Dann fiel Schnee. Nichts war mehr zu sehen. Viele Geschenke habe ich erst später bei der Gartenarbeit wiedergefunden."

Wer mehr über "Uhus in Niederbergischen Steinbrüchen" erfahren möchte: Detlef Regulski hält Samstag, 29. April, 19 Uhr, am Zeittunnel einen Lichtbildervortrag zum Thema. Im Anschluss, können mit etwas Glück die echten Uhus am Bochumer Bruch von den Zuhörern belauscht werden.