Meerbusch Sturm: Aufräumen wird teuer
Meerbusch · Wohl erst im Juli werden die Folgen des Sturms in Meerbusch beseitigt sein. "Die akuten Gefahrenherde, etwa Bäume oder Äste auf der Fahrbahn, sind größtenteils beseitigt", sagt Alice Wiegand, Referentin des Bürgermeisters. "Aber wir müssen an vielen Stellen noch lockeres Geäst aus den Baumkronen abtragen."
Dafür brauche das Grünflächenamt, das derzeit überall in der Stadt mit rund 35 Mitarbeitern aktiv ist, Verstärkung durch einen externen Betrieb - das bedeutet zusätzliche Kosten, die den Haushalt belasten.
"Wir rechnen mit mehreren Tausend Euro", so Wiegand. "Wir müssen überplanmäßige Ausgaben tätigen." Aktuell liege der Fokus auf dem Büdericher Friedhof. Ein stadteigener, 22 Meter hoher Kran erreiche einige Baumkronen dort nicht, so dass ein 30-Meter-Gefährt bestellt werden musste. Die Linie U76 wird heute durch Busse bedient, die U70 fährt nicht.