Meerbusch Feuerwehrchef: Haben keinen Kollektivverdacht verdient
Meerbusch · Der verurteilte Jugendbetreuer hat die Feuerwehr des Rhein-Kreises Neuss mittlerweile verlassen.
18.01.2014
, 00:00 Uhr
Mit einem Brief an die Meerbuscher Feuerwehrleute hat Stadtbrandmeister Herbert Derks gestern auf das Urteil gegen einen Feuerwehr-Jugendbetreuer reagiert. Das Gericht hatte den Mann zu einer Geldstrafe verurteilt, weil er ein zwölfjähriges Mädchen zu sexuellen Handlungen überreden wollte.
Die Wehrführung sei um das Ansehen der Feuerwehr sehr besorgt. "Wir müssen teils sehr emotionale Gespräche führen", sagt Derks. Er bittet die Feuerwehrleute: "Lasst uns zeigen, dass wir keinen Kollektiverdacht verdient haben und weiterhin jeder Zeit einsatzbereit sind, um denen zu helfen, die unserer Hilfe bedürfen."