Flüchtlings-Unterkunft Sicherheitsdienst für Flüchtlings-Unterkunft

(ak) Weil es in zwei Flüchtlingsunterkünften zu Übergriffen gekommen ist, hat die Stadt jetzt auch für das Erwin-Heerich-Haus in Osterath einen Sicherheitsdienst engagiert. Das teilte Bürgermeisterin Angelika Mielke-Westerlage am Donnerstag im nichtöffentlichen Teil der Ratssitzung mit.

 An der Flüchtlingsunterkunft am Eisenbrand gibt es schon einen Sicherheitsdienst. 

An der Flüchtlingsunterkunft am Eisenbrand gibt es schon einen Sicherheitsdienst. 

Foto: Anke Kronemeyer

 

In der Unterkunft in Osterath habe sich ein Bewohner selbst so lange geschlagen, bis er ohnmächtig geworden sei, vorher habe er lautstark Krawall gemacht. „Wir müssen unsere Mitarbeiter besser schützen“, so die Bürgermeisterin. Sie habe sich aufgrund dieses Vorfalls auch mit der Polizei beraten, die zu einer stärkeren Bewachung geraten habe. Die gibt es bereits in den Mobilheimen am Eisenbrand, dort wurde einer der Mitarbeiter aber auch von einem Bewohner angegriffen.

Der Täter ist der Polizei bekannt. Es handelt sich dabei um einen 18-Jährigen aus Guinea, gegen den bereits mehrere Ermittlungsverfahren wegen Körperverletzung, Widerstand und wegen des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz laufen. „Er hat bei uns jetzt Hausverbot“, so Bürgermeisterin Mielke-Westerlage.

Seit 2015 nimmt die Stadt Meerbusch Flüchtlinge auf und hat sie in unterschiedlichen Unterkünften untergebracht. Bislang ist es noch nicht zu schwerwiegenden Vorfällen gekommen, hatte die Polizei in ihren Statistiken mitgeteilt.

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