Fußball Witzhelden ist nicht zu stoppen
Fußball · Dem VfL Witzhelden gelingt in der A-Liga beim 6:0 in Langenfeld der nächsten Sieg im Kampf um den Aufstieg. Die Partie zwischen dem SC Leichlingen und FK Srbija Leverkusen endet überraschend unentschieden.
Unaufhaltsam steuern die Fußballer des VfL Witzhelden der Bezirksliga entgegen und dürfen weiter von der direkten Rückkehr träumen. Der Kreisligist von Trainer Oliver Heesen nahm auch die schwere Hürde beim GSV Langenfeld. Er siegte dort nach starker Vorstellung mit 6:0 (3:0). "Das war wieder allererste Sahne. Es macht im Moment einfach nur großen Spaß, den Jungs beim Fußball zu zuschauen", sagte Heesen.
Von Beginn an diktierten die Witzheldener das Geschehen und gingen bereits nach fünf Minuten durch den Treffer von Oliver Kaschta mit 1:0 in Führung. Roberto Strigari (17.) und Daan Nahnsen (41.) sorgten mit ihren Toren bereits für ein sicheres Gefühl zum Seitenwechsel. Die Abwehr stand wie schon in den Vorwochen sicher und ließ so gut wie keine Langenfelder Chance zu. Martin Baron (51.) mit einem verwandelten Foulelfmeter und Arne Thelen (52.) führten schließlich die vorzeitige Entscheidung herbei. Der Schlusspunkt war dem starken Strigari mit seinem zweiten Treffer 20 Minuten vor Schluss vorbehalten. "Schade war nur, dass wir gerade unsere besten Kombinationen nicht mit Toren abgeschlossen haben", meinte Heesen, der sein Jammern auf hohem Niveau jedoch auch sofort zugab.
VfL: Zaß, Rößler, S. Reihn, L. Harensa, Halbach, O. Kaschta, S. Schmitz (60. Prenzel), Nahnsen (70. Kühl), Baron, Thelen (53. D. Struck), Strigari.
Der SC Leichlingen kam in der Heimpartie gegen das abgeschlagene Schlusslicht FK Srbija Leverkusen nicht über ein mageres 3:3-(1:2)-Unentschieden hinaus. Leichlingens Trainer Andreas Traudisch sprach von einer gefühlten Niederlage: "Wir haben in allen Belangen enttäuscht. Allerdings war der Gegner auch deutlich besser als noch in den vergangenen Wochen." Die Leverkusener konnten auf einige neue Spieler zurückgreifen. Aus diesem Grunde wurde die Begegnung auch eine Viertelstunde später angepfiffen. Der Schiedsrichter prüfte die Pässe genau, Beanstandungen gab es letztlich aber keine.
Zu bedanken hatten sich die Platzherren bei Bidri Seapi und Velibor Colovic, die mit ihren späten Toren eine noch größere Blamage verhinderten. Colovic traf zunächst zwei Minuten vor dem Abpfiff zum 2:3-Anschluss, Seapi erzielte neben dem Treffer zum zwischenzeitlichen 1:1-Auslgeich (29.) in der Schlussminute schließlich auch das Tor zum für den SCL schmeichelhaften 3:3. "So richtig freuen konnte sich darüber aber niemand", gab Traudisch anschließend zu.
SCL: Orth, Colovic, Beucher (75. A. Tette), Ogul (60. Peco), Desen, Mateja, Inan (50. Neudecker), Künzl, Seapi, Zöller, Korkut.
