Während Olympiasieger Ole Bischof und Vizeweltmeister Andreas Tölzer das Ticket für Olympia bereits sicher haben und sich daher den strapaziösen Trip nach Westsibirien sparen, kämpfen Roper und die weiteren Aspiranten letztmals um bis zu 180 Weltranglisten-Punkte für olympische Quotenplätze.

Frauen-Bundestrainer Michael Bazynski gibt für die EM keine klare Medaillenvorgabe: "Wir wollen uns natürlich gut verkaufen, aber Olympia steht im Vordergrund." Bei den Frauen erhalten die besten 14 der nach der EM erscheinenden bereinigten Weltrangliste (ein Athlet pro Land) einen Quotenplatz für Olympia. Bei den beiden jüngsten Europameisterschaften hatten die deutschen Kämpfer schwach abgeschnitten und nur jeweils zwei Bronzemedaillen geholt.