Handball Elfen: Schlusssirene rettet den Meister vorm Punktverlust

Leverkusen · Um ein Haar wäre Bayers Handballerinnen im zweiten Spiel der Meisterrunde ein Coup gelungen. Aber auch das knappe 30:31 (12:18) beim designierten Titelverteidiger Thüringer HC ließ die Konkurrenz aufhorchen. Und das hatte sich das Team von Trainerin Heike Ahlgrimm redlich verdient.

Zweimal kämpften die Elfen sich nach klaren Rückständen (11:18/23:28) zurück in die Partie. Und just als Ruta Latakaite-Willig richtig heiß lief und dreimal binnen kurzer Zeit traf, rettete die Schlusssirene den Branchenführer vor dem drohenden Punktverlust. "Ich bin stolz, wie wir zurückgekommen sind. Wir haben uns nie aufgegeben", schwärmte Ahlgrimm, die sich jedoch über 18 Gegentore im ersten Durchgang ärgerte. Ähnlich erging es THC-Coach Herbert Müller, dessen Team die Leverkusenerinnen nach der Pause ebenfalls 18 Treffer in einer Halbzeit einschenkten. "Letztendlich bin ich glücklich, dass wir das Spiel gewonnen haben", räumte er ein — was die Gäste durchaus als Kompliment verstehen durften.

Mit leichter Enttäuschung, aber auch Stolz angesichts ihrer Leistung genießen die Elfen nun ein spielfreies Wochenende — das erste in diesem Jahr. Weiter geht es kommende Woche (Samstag) mit der Partie in Buxtehude. Das nächste Leverkusener Heimspiel findet am Sonntag, 6. April, statt, zu Gast in der Smidt-Arena ist dann der HC Leipzig.

Elfen Hagel, Salamakha — Zapf, Seidel (1), Egozkue Extremado (1), Verschuren (2), Latakaite-Willig (6), Glankovicova (7), Naidzinavicius (7/6), Logvin, Jörgens, Comans (6).

(TK)
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