Handball LTV droht ein unrundes Saisonende
Leichlingen · Morgen gastieren die Leichlinger Drittliga-Handballer beim OHV Aurich.
Eine Bilanz von 1:5 Punkten aus drei Spielen, die gab es schon einmal: zu Beginn der Saison. Gegen Bielefeld, Schalksmühle und Krefeld verspielten die Handballer des Leichlinger TV schnellstmöglich eine Top-Platzierung in ihrer dritten Spielzeit in der Dritten Liga. Nach einem erfolgreichen Mittelteil, der aus zehn Siegen in Folge bestand, ist der LTV mit einer weiteren 1:5-Ausbeute ins Schlussdrittel der Saison eingebogen und hat sich damit wohl der letzten Möglichkeiten beraubt, von Platz vier aus noch weiter nach oben zu stoßen.
Zwar waren die jüngsten Gegner (Wilhelmshaven, Düsseldorf, Dormagen) von deutlich anderem Gewicht als beim Saisonauftakt. Indes droht aktuell angesichts fehlender konkreter Ziele ein unrunder Ausklang mit einem Hauch von Belanglosigkeit. "Es wäre schade, wenn es jetzt auf so ein Niemandsland-Ende hinausläuft" , sagt denn auch Spielertrainer Maik Pallach und fordert: "Wir müssen bald wieder in die Erfolgsspur zurückfinden, damit wir die Saison zu einem Ende bringen, das sich das Team verdient hat." Erschwert wird das Erreichen dieses Ziels dadurch, dass Kiki Born und Co. von den verbleibenden sieben Partien fünf auswärts bestreiten.
Der erste Schritt zur Besserung soll im Norden der Republik gelingen. Zwar sind Partien an der Ostsee keine allzu beliebten Pflichttermine der Leichlinger. Beim OHV Aurich (morgen, 19 Uhr) fällt die Bilanz des LTV mit zwei Siegen und einer Niederlage aber positiv aus. "Aber besonders durch das stimmungsvolle Publikum ist es sehr schwer, dort etwas zu holen", sagt Pallach. Allerdings: Wie seine Gäste siedelt auch der OHV in einem Niemandsland der Tabelle — nur eine Etage unter den Leichlingern. Acht Punkte vor dem Abstiegsrängen rangierend ist für die Auricher auf Rang elf nur die Frage offen, ob am Ende eine einstellige Platzierung herausspringt.
