Leverkusen Sehnsucht nach dem Agfa-Werk

Leverkusen · Er hat schon als Bäcker, Drucker und Model gearbeitet. Studiert hat er jedoch Sport, Germanistik und Philosophie, wobei er es zum Studentenweltmeister im Rudern brachte. Nach seinem Studium verfasste er Texte für eine Kölner Werbeagentur.

Nach einem längeren Auslandsaufenthalt arbeitet Boris Hillen heute als Lehrer am Gymnasium der Schillerschule in Frankfurt am Main. Das hindert den 46-Jährigen aber nicht daran, erfolgreich Bücher zu schreiben. Sein erster Roman mit dem Titel "Mohnzeit" erschien 1998. Sein zweites Buch "Keimzellen", publiziert im Jahr 2003, ist ein biologischer Zukunftsroman, der die Frage nach der vollständigen Entschlüsselung des menschlichen Genoms kritisch reflektiert.

Sein neuester Roman spielt im Jahr 1977 und beschreibt den indischen Provinzfotografen Kishone Kumar, der etwas über Farbfilme erfahren will und sich deshalb auf den Weg nach Leverkusen zu Agfa macht. Was er dabei erlebt, ist skurril und oft richtig witzig.

Boris Hillen, Agfa Leverkusen, erscheint am 26. März 2015 im Verlag S. Fischer.

(peco)
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