Hochwasser in Leverkusen Schutzwand muss nicht geschlossen werden - Fähre fährt nicht

Leverkusen · Leverkusens "Hochwasser-Einsatzleiter" Reinhard Gerlich hat am Dienstag die Meldung zum Rheinpegel analysiert: "Das Hochwasser erreicht in Hitdorf nicht die kritische Marke von 8,20 Metern, wir müssen die Schutzwand also wie angekündigt nicht schließen", lautete das Fazit. Die Fähre musste den Betrieb jedoch einstellen

 Grillwetter gab es bislang - mit Blick auf die Temperaturen - nur für die Hartgesottenen. In Hitdorf fällt der Freizeitspaß auf den Rheinuferwiesen derzeit schlichtweg ins Wasser. Eine kritische Situation erwartet die Stadt nicht.

Grillwetter gab es bislang - mit Blick auf die Temperaturen - nur für die Hartgesottenen. In Hitdorf fällt der Freizeitspaß auf den Rheinuferwiesen derzeit schlichtweg ins Wasser. Eine kritische Situation erwartet die Stadt nicht.

Foto: Schütz, Ulrich

Tatsächlich war am Dienstag an der Rhein- und Wiesenstraße die Lage noch relativ entspannt. Der Fährbetrieb war zwar eingestellt, aber der Rhein stellte für die Anwohner keine Gefahr dar. Auf der Fähre griff das Personal zu Farbtopf und Malerpinsel und hübschte die "Middelanis" auf.

Im Bereich des Yachthafens herrschte mehr Betrieb. Die Schiffseigner sahen immer wieder nach dem Rechten. Treibgut aller Art wurde von Ankerseilen und Steg-Anlagen entfernt, um den Wasserdruck zu mindern. Kurz nach Mitternacht sollte die Flutwelle ihren Höhepunkt mit etwa 7,73 Metern erreicht haben. Einziges Risiko: Wenn oberhalb von Hitdorf am Rhein oder an der Mosel unerwartet ein Wehr oder Schleuse geöffnet würde, könnte das Rheinwasser nochmals stark steigen.

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