Leverkusen Messerstecherei an Weiberfastnacht - 28-Jähriger festgenommen

Leverkusen · Die Polizei Köln hat am Montag einen 28-jährigen Mann festgenommen, der im Verdacht steht, an Weiberfastnacht einen 26-Jährigen durch Messerstiche lebensgefährlich verletzt zu haben.

Umfangreiche Ermittlungen führten die Ermittler auf die Spur des 28-jährigen Mannes aus Leverkusen, wie die Polizei berichtet. Am Montagvormittag nahmen die Ermittler den polizeibekannten Mann in Leverkusen fest.

An Weiberfastnacht waren zwei junge Männer im Alter von 26 und 23 Jahren gegen Mitternacht auf dem Heimweg, als ein Unbekannter sie mit einem Messer angriff. Das sagte der 23-Jährige später der Polizei. Der Täter soll unvermittelt auf die beiden Männer eingestochen haben. Anschließend soll er mit einem Auto in unbekannte Richtung geflüchtet sein. Der 26-Jährige war nach einer Notoperation wieder außer Lebensgefahr. Auch der 23-Jährige wurde bei dem Angriff verletzt. Eine Mordkommission wurde eingerichtet.

Kurz vor der Messerstecherei war es nach Polizeiangaben an der Humboldtstraße bereits zu einer Schlägerei in der Nähe einer Kneipe gekommen. Herbeigerufene Polizisten konnten den Streit jedoch schlichten und eine Strafanzeige aufnehmen. Anschließend wollten der 26-Jährige und sein 23-jähriger Freund nach Hause gehen. Nur wenig später kehrten die beiden jedoch verletzt zurück.

Der 28-Jährige macht zum Tatvorwurf des versuchten Mordes keine Angaben, berichtet die Polizei. Er lässt sich anwaltlich vertreten. Die Ermittlungen der Polizei dauern weiter an.

(ots, vpa)
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