Projekt in Leverkusen City-Managerinnen gehen in Wiesdorf an den Start

Leverkusen · Drei Frauen, von denen zwei schon in Opladen aktiv sind, nehmen die Arbeit auf. Sie unterstützen unter anderem den Handel in der City.

 Silke de Roode, die bereits im Stadtteilmanagement Opladen aktiv ist, gehört zum neuen Team in Wiesdorf.

Silke de Roode, die bereits im Stadtteilmanagement Opladen aktiv ist, gehört zum neuen Team in Wiesdorf.

Foto: Bretz, Andreas (abr)

 Leere Ladenzeilen, große Bauprojekte – in Wiesdorf gibt es viel zu tun. Nach einem europaweiten Vergabeverfahren hat die Stadt das Kölner Büro „Stadt- und Regionalplanung Dr. Jansen GmbH“ mit dem Stadtteilmanagement beauftragt. Ab sofort wird das Team  in Wiesdorf aktiv sein und die Stadtverwaltung bei der Umsetzung des Integrierten Handlungskonzeptes (InHK) begleiten. „Damit erfolgt ein wichtiger Meilenstein in der Zentrums- und Stadtteilentwicklung von Wiesdorf“, heißt es in einer Pressemitteilung der Stadtverwaltung.

Das neue Team  besteht aus Ursula Mölders und Silke de Roode, die beide bereits seit 2015 mit dem Stadtteilmanagement in Opladen betraut sind, sowie Stefanie Zanger als drittes Teammitglied. Silke de Roode hat stellvertretend das Team sowie die Aufgaben des Stadtteilmanagements über eine Videobotschaft im Ausschuss für Stadtentwicklung, Planen und Bauen vorgestellt, ebenso in  der für Wiesdorf zuständigen Bezirksvertretung. Sobald wie möglich wird sich das Trio persönlich vorstellen, heißt es weiter.

Durch das Stadtteilmanagement soll eine Vielzahl von Mitstreitern  gewonnen und in den Entwicklungsprozess eingebunden werden. Bürger- und Öffentlichkeitsbeteiligung sowie die Ansprache von Akteuren aus Politik, Wirtschaft, Kultur und Stadtteilleben werden nun aktiv gestartet. „Ziel ist es, die verschiedenen Player der Innenstadt zusammenbringen, Netzwerke und Aktivitäten im Stadtteil stärken, miteinander verknüpfen und ggf. ausbauen und ergänzen“, schreibt die Verwaltung.

 Gemeinsam mit der Stadtverwaltung soll  das Stadtteilmanagement die wirtschaftlichen und für den Einzelhandel nützlichen Maßnahmen des InHK voranbringen. Vor dem Hintergrund der Pandemie und deren  Auswirkungen auf die City soll es zudem weitere Maßnahmen zur Zentrumsstärkung und Unterstützung der Gewerbetreibenden anstoßen. Zu seinen Aufgaben gehören aktive Beteiligung, Netzwerkarbeit, Beratung und Information.

 Voraussichtlich ab Frühjahr wird das Trio auch in einem Stadtteilbüro präsent sein – als erster Ansprechpartner für Bürger, Gewerbetreibende, Immobilienbesitzer und Interessensverbände.

 Bis Ende 2024 soll das Team den Stadterneuerungsprozess in Wiesdorf begleiten. Das Stadtteilmanagement selbst ist ein Projekt des InHK Wiesdorf und wird durch Städtebaufördermittel des Bundes und des Landes Nordrhein-Westfalen gefördert.

(bu)
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