Leverkusen/Köln Die Kölner Grüne Lisa-Marie Friede kandidiert für den Bundestag

Leverkusen/Köln · Mit der Kölner Studentin Lisa-Marie Friede ziehen die Grünen Leverkusen und Köln in den Bundestagswahlkampf. Friede wurde auf der Wahlkreisversammlung am 30. Januar einstimmig zur Direktkandidatin für den Wahlkreis Wahlkreis Köln IV/Leverkusen gewählt, berichteten die Grünen Leverkusen.

Lisa-Marie Friede ist 24 Jahre alt, lebt in Köln und studiert dort Sozialwissenschaften. Seit 2009 ist die gebürtige Paderbornerin Mitglied der Grünen. Von 2009 bis 2011 war sie Sprecherin der Grünen Jugend Paderborn, von 2011 bis 2013 Mitglied des Kreisvorstands der Paderborner Grünen sowie von 2011 bis 2015 Mitglied im Landesvorstand der Grünen Jugend NRW (davon ein Jahr als Politische Geschäftsführerin und zwei Jahre als Sprecherin). Seit Oktober 2016 ist sie Mitglied des Kreisvorstands der Kölner Grünen.

Anfang Dezember 2016 wurde Lisa-Marie Friede auf dem Landesparteitag der Grünen auf Platz 17 der NRW-Landesliste zur Bundestagswahl gewählt. "Die Leverkusener Grünen haben somit eine Kandidatin für die kommende Bundestagswahl gewonnen, die realistische Chancen auf den Einzug in den Bundestag hat", schreibt die Partei.

Schwerpunkte der Arbeit von Friede sind insbesondere die Sozialpolitik, aber auch Geschlechtergerechtigkeit und das Eintreten für eine offene Gesellschaft. Zur Stärkung des sozialen Zusammenhalts setzt sie sich für soziale Gerechtigkeit und Solidarität ein und möchte den Abbau des Sozialstaats stoppen. "Wir brauchen endlich eine Kindergrundsicherung und eine ausreichende Rente für alle im Alter. Die Erwerbsarbeit muss zum Leben reichen. Leiharbeit, befristete Arbeitsverhältnisse und Minijobs gehören dringend eingedämmt", sagt sie.

Dem geplanten Eingriff in die Giftmüll-Deponie im Zuge des Ausbaus der Leverkusener Autobahnbrücke steht Friede kritisch gegenüber. Die uneingeschränkte Befahrbarkeit der Autobahnbrücke muss schnellstmöglich wiederhergestellt werden. Die Baumaßnahmen dürfen jedoch nicht mit unverantwortbaren Gefahren für die Leverkusener Bevölkerung einhergehen. Die Klage der örtlichen Bürgerinitiative begrüßt sie deshalb ausdrücklich.

(US)
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