„Tonstufen“, so der Name der ersten Veranstaltung aus dem Sommerprogramm des Leichlinger Quartiertreffs, hatte rund 35 Sangesfreunde angelockt, angeleitet vom Leichlinger Jan Drüke an der Gitarre und seinem Gummersbacher Freund Harald Stein mit Gesang. Das Ziel, die Nachbarschaft mit schönen gemeinsamen Erlebnissen zu beleben, hatten die Organisatoren um Sabine Rauh und Hilde Cordes damit erreicht. „Wir hatten zuvor eine Umfrage gemacht, was die Menschen als ihr schönstes Sommererlebnis in Erinnerung haben. Darunter war auch Singen. Hier treffen sich nun Leute, die sich vorher zum Teil noch gar nicht kannten“, sagte Quartiertsmanagerin Sabine Rauh. Auf die Beine gestellt wird das gesamte Programm von, für und mit Leichlinger Nachbarn. „Wir sind begeistert, dass es so gut angenommen wird. Offensichtlich ist der Anstoß gewünscht und gebraucht“, hieß es. Das Ziel einer guten Nachbarschaft falle schließlich nicht vom Himmel. Beim Quartierstreff gehe es vor allem darum, aus einer passiven Konsumhaltung zum Mitmachen zu kommen. Das gemeinsame Musizieren am Wupperufer war daher eine interessante Mischung aus Konzert und Mitsingen. Jan Drüke an der Gitarre hatte auch Lieder mitgebracht, bei denen er neue Texte zu bekannten Melodien geschrieben hatte. Einiges sang er vor, das meiste aber konnten alle mitsingen – dank Liedblättern auf jeden Fall die Refrains.