Vortrag in Leichlingen Psychologin erklärt: Was tun bei einer Depression?

Leichlingen · Über die Krankheit zu sprechen, fällt vielen schwer. Der Infonachmittag will helfen, die richtigen Worte zu finden und zeigt Wege aus dem seelischen Tief auf.

 Jeder Fünfte erkrankt im Laufe seines Lebens an einer Depression, berichtet das Leichlinger Netzwerk Depression.

Jeder Fünfte erkrankt im Laufe seines Lebens an einer Depression, berichtet das Leichlinger Netzwerk Depression.

Foto: AFP/-

Die Wahrscheinlichkeit, im Laufe des Lebens an einer Depression zu erkranken, liege bei etwa 20 Prozent. Darauf weist das Leichlinger Netzwerk Depression hin. „Somit sind die meisten Erwachsenen schon einmal persönlich im familiären oder beruflichen Umfeld mit dieser Erkrankung konfrontiert worden.“ Wie depressive Episoden entstehen, verlaufen und sich behandeln lassen, darüber informiert am Sonntag, 6. November, die Diplom-Psychologin Erika Haaf von 17 Uhr bis 19 Uhr beim Ökumenischen Hospizdienst Leichlingen an der Brückenstraße 23.

Denn Gespräche über Ursachen, Beschwerden oder Auswirkungen auf das soziale Leben fielen nicht leicht und seien häufig von Unsicherheit und Missverständnissen geprägt. Das Leichlinger Netzwerk, ein Zusammenschluss regionaler Ansprechpartner und Organisationen, wolle dazu beitragen, Hürden abzubauen und Betroffenen mögliche Wege aus dem Leiden aufzuzeigen.

Erika Haaf leite die Beratungsstelle für Eltern, Jugendliche und Kinder in Leichlingen und verfüge über langjährige Berufserfahrung in der Behandlung und Therapie vom Menschen mit psychischen Erkrankungen, heißt es in der Ankündigung. Zu der Infoveranstaltung, bei der auch individuelle Fragen gestellt werden können, seien Betroffene eingeladen ebenso wie Angehörige, Kollegen oder Vorgesetzte von Erkrankten. Die Teilnahme ist kostenlos, Anmeldung erforderlich unter Telefon 02175 992150 oder per E-Mail an:
sascha.goebeler@leichlingen.de

(sug)
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