Lokalsport Volleyballerinnen rücken zusammen

Langenfeld · Die Langenfelder Drittliga-Frauen sind beim Spitzenreiter Bad Laer gefordert.

 So machen wir es! Trainer Michael Wernitz weiß genau, dass die Langenfelderinnen schnell eine Steigerung brauchen.

So machen wir es! Trainer Michael Wernitz weiß genau, dass die Langenfelderinnen schnell eine Steigerung brauchen.

Foto: Ralph matzerath

Eine Mannschaft sollte in guten und in schlechten Zeiten zusammenstehen. Diesem Grundsatz folgen die Drittliga-Volleyballerinnen der SG Langenfeld (SGL), denen der Start in die Saison missglückt ist. Nach dem 0:3 beim Aufsteiger VC Allbau Essen verlor das Team von Trainer Michael Wernitz auch das erste Heimspiel mit 0:3 - gegen TuSpo Weende, einen weiteren Aufsteiger. Die Langenfelderinnen blieben nachher in der Halle, um gemeinsam Pizza zu essen und die Niederlage zu besprechen. Diese Geschlossenheit war auch in der vergangenen Serie die größte Stärke der SGL.

Wernitz stellte in allen Bereichen viele Fehler fest - in der Annahme, im Zuspiel oder im Aufschlag. Lediglich Spielführerin Diana Kiss erledigte ihre Aufgaben insgesamt sehr gut. Die 40-Jährige war in der Verteidigung absolut konzentriert und lieferte zudem eine überzeugende Annahme ab.

Heute (19.30 Uhr) tritt das noch punktlose Schlusslicht Langenfeld beim Spitzenreiter SV Bad Laer an (sechs Zähler). "Das wird kein einfaches Spiel", weiß der SGL-Coach, "in den vergangenen Jahren haben wir fast immer gegen Bad Laer verloren. Am Ende der Saison 2014/2015 haben wir aber nach einem grandiosen Spiel mal mit 3:0 gewonnen."

Der SV hätte bereits in der vergangenen Spielzeit aufsteigen können, verzichtete darauf jedoch aufgrund seiner dünnen Personaldecke. "Die Spielerinnen von Bad Laer kämpfen und arbeiten, bis ihnen die Knie bluten", sagt Wernitz, der diesmal auf Birgit Dechow und Vanessa Aurbach nicht zurückgreifen kann (beide private Gründe).

Außerdem wird die erst 15 Jahre alte Felicitas Christ wohl nicht dabei sein, weil sie sich noch auf ihren zweiten Einsatzbereich bei den TSG Solingen Volleys konzentriert. "Feli muss Fehler machen dürfen und sie braucht als junge Spielerin sowieso ein Team um sich herum, das sicher ist und sie trägt. Das ist bei uns im Moment leider nicht der Fall", sagt Wernitz über seinen Neuzugang. Insgesamt wollen die Langenfelderinnen heute erneut als Mannschaft zusammenstehen und für eine Überraschung sorgen.

(fas)
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