Packender Kampf mit Happy End

Die Verbandsliga-Handballerinnen der SG Langenfeld (SGL) haben den ersten Sieg in der neuen Saison in der Tasche. Beim RSV Mülheim gewann das Team von Trainerin Heike Wittgens knapp mit 16:14 (6:5). Die beiden Mannschaften lieferten sich lange Zeit ein packendes Duell, das bis zum Schlusspfiff auf des Messers Schneide stand. „Die Mülheimer sind unheimlich kampfstark. Da darf man keine Sekunde nachlassen“, meinte Wittgens.

Die SGL-Abwehr zeigte sich im Vergleich zum 21:24 gegen Winfried Huttrop erheblich verbessert. Die Defensive stand kompakt und ließ nur wenige Torwürfe zu. Auf der Gegenseite ging die SGL aber in Durchgang eins fahrlässig mit den eigenen Möglichkeiten um. Zu häufig trafen die Langenfelderinnen nur Pfosten oder Latte. „Wir haben unsere Hundertprozentigen einfach nicht genutzt“, sagte Wittgens.

Nach der Pause entwickelte sich ein offener Schlagabtausch. Die Gäste erhöhten zunächst auf 8:5 (35.), doch der RSV kam wieder heran – 10:10 (45.). Über das 12:12 (50.) und das 13:13 (54.) blieb die Begegnung ausgeglichen. Entscheidend war hier die Sicherheit von Nina Jansen. Die Rückkehrerin (Bayer Leverkusen) nutzte die letzten drei Siebenmeter souverän und hielt ihr Team so im Rennen.

Beim 15:14 wurde es noch einmal besonders spannend. Erst das Tor von Marilena Brucato zum 16:14 in der Schlussminute war die Entscheidung. Heike Wittgens zeigte sich mit ihrer Mannschaft durchaus zufrieden: „Das war eine starke Vorstellung. Nur an der Treffsicherheit werden wir arbeiten müssen.“ Am nächsten Sonntag (12 Uhr) tritt die SGL bei Fortuna Düsseldorf an.

SG Langenfeld: Aschenbroich, Herbst – J. Kreutzer (3/2), Göbel (2), C. Decker, Brucato (1), Neugebauer, Coenen (4), Matheisen (1), Tietjen (1), Jansen (4/3).

(RP)
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