Handball Die neuen Fortschritte

Handball-Landesligist SG Langenfeld geht nach zwei klaren Siegen mit neuem Schwung ins Restprogramm fürsJahr 2007. Auch das Spiel gegen den TV Heiligenhaus soll dem favorisierten Tabellenführer zwei Punkte bringen.

Alle Zweifel sind offensichtlich vollständig verflogen beim Handball-Landesligisten SG Langenfeld (SGL). Was nach der 24:29-Pleite im Spitzenspiel beim Titel-Konkurrenten TSV Aufderhöhe vor drei Wochen wie der Weg in eine Krise aussah, stellt sich auf einmal ganz anders dar. „Wir kommen wieder ein bisschen“, sagt Trainer Heino Kirchhoff, „wir sind körperlich wieder ein bisschen besser. Alles sieht ein bisschen stabiler aus.“ Auch in Zahlen stellt sich die Lage positiv dar. 12:2 Punkte bedeuten Platz eins – vor dem Solinger TB (11:3) und Aufderhöhe (10:2). Und die nächsten Aufgaben des Spitzenreiters gehören alle in die Kategorie lösbar – wie das Heimspiel morgen (18.15 Uhr, Halle Konrad-Adenauer-Gymnasium) gegen den Zehnten TV Heiligenhaus (4:8 Zähler).

In den beiden jüngsten Auftritten gabs klare Erfolge – 37:24 gegen den HC Wermelskirchen, 36:21 bei der HSG Gruiten/Hochdahl. Kirchhoff gibt das weitere Nahziel vor: „Siege, Siege, Siege, Siege.“ Nach der Aufgabe Heiligenhaus will der Spitzenreiter die Auftritte beim Vohwinkeler STV (Zwölfter/17. November), gegen die HSG Velbert/Langenberg (13./1. Dezember) und beim TV Witzhelden (Fünfter/9. Dezember) ebenfalls für sich entscheiden. Sollte der Plan funktionieren, hätte die SGL vor der Weihnachtspause 20:2 Punkte gesammelt – keine schlechte Basis für die Fortsetzung der Meisterschaft im Jahr 2008.

„Eine Klasse stärker“

Langenfeld ist der Favorit, hat aber durchaus Respekt vor dem nächsten Gegner, der erst am vergangenen Wochenende seinen zweiten Saisonsieg schaffte. Das Team um Coach Kai Buschhaus setzte sich im Spiel gegen Friesen/BTG Wuppertal mit 28:21 durch. „Die sind eine Klasse stärker als Gruiten/Hochdahl“, glaubt Kirchhoff, „die haben viel mehr Varianten.“ Dass für den Meisterschafts-Anwärter SGL trotzdem nur ein Erfolg zählt, liegt auf der Hand: „Das muss unser Anspruch sein. Außerdem spielen wir zu Hause.“

Garantierte Schonung

Der jüngste Aufschwung hängt eng damit zusammen, dass die Liste der Verletzten deutlich kleiner geworden ist – was ganz andere Arbeitsbedingungen fürs Training und mehr Auswahl für die Meisterschaft bringt. Der Erfolg in Gruiten war der beste Beleg, denn dort gabs für den einen oder anderen mit Stammplatz-Garantie die Gelegenheit zur frühen Schonung. „Wir haben eine sehr gute Mannschaft und wir arbeiten sehr hart. Außerdem haben wir kein Problem mit irgendeinem, der sich hängen lässt“, lobt der SGL-Trainer. Die Zweifel sind eben vollständig verflogen.

(RP)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort